Nach dem verheerenden Wirbelsturm und Hagel am Donnerstag in Jiangsu hat Chinas Staatspräsident Xi Jinping zu maximalen Anstrengungen aufgerufen.

Der Staatsrat solle umgehend eine Arbeitsgruppe zur Organisation der Rettungsmission in das Katastrophengebiet schicken, betonte Xi. Außerdem drängte er auf eine verstärkte meteorologische Beobachtung, um weitere schwerwiegende Auswirkungen durch Naturkatastrophen zu minimieren.

Auch Ministerpräsident Li Keqiang hat eine schriftliche Weisung herausgegeben, die vollen Einsatz bei der Suche und Rettung der Vermissten sowie Behandlung der Verletzten forderte. Die Regierung solle den betroffenen Menschen helfen, ihr Leben so schnell wie möglich wieder in Ordnung zu bringen, betonte Li.

Am Donnerstag gegen 14 Uhr wurde die Provinz Jiangsu von plötzlichen Wirbelstürmen heimgesucht. Häuser, Fabriken und Schulen stürzten ein. Straßen wurden zum Teil gesperrt. Bisher ist die Zahl der Todesopfer auf 98 gestiegen, weitere 800 Menschen wurden verletzt.