Trotz des hektischen Zeitplans und trotz Sicherheitsbedenken hat China Staatspräsident Xi Jinping am Montag eine seltene, fast spontane Pressekonferenz zum Ende des zweitägigen G20-Gipfels in Hangzhou gegeben.  

Anwesend waren zahlreiche ausländische und chinesische Journalisten, unter den Medienvertretern war, anders als bei vorausgegangenen Gipfeln, eine beträchtliche Anzahl afrikanischer Journalisten. 

Die G20 habe die Weichen für ein friedliches und stabiles internationales Umfeld gelegt. Der Wachstumsmotor solle durch Innovationen wieder zum Laufen gebracht werden. Es werde ein neues Zeitalter der Vernetzung von Dingen und Menschen  in einer digitalisierten Wirtschaft anbrechen.  

Unter chinesischer Präsidentschaft werde die G20 an einer Verbesserung der globalen Wirtschaft und Finanzordnung arbeiten. Die internationale Zusammenarbeit solle zur Bekämpfung der Korruption und Steuerhinterziehung und zur Verbesserung der Energieeffizienz vertieft werden, so Xi. 

Internationaler Handel und Investitionen sollen als wichtige Wachstumsmotoren wiederbelebt und eine integrative globale Wertschöpfungskette angestrebt werden.  

Die G20 biete Vorteile für die ganze Welt, erklärte Xi. die Organisation gehört nicht nur ihren Mitgliedern, sondern der ganzen Welt. 

Darüber hinaus habe sich die G20 erstmals als Gruppe auf die Unterstützung der Industrialisierung in Afrika und den am wenigsten entwickelten Ländern geeinigt, erklärte Xi.