Beijing und Shanghai sind von Nature Index als die wissenschaftlich produktivsten Städte Chinas ausgezeichnet worden. Sie betreiben auch die meisten Städtepartnerschaften des Landes. 

In einem Artikel, den Nature Index am Mittwoch auf seiner Website veröffentlichte, hieß es, dass Chinas wirtschaftlicher Aufstieg die Forschungstätigkeit im ganzen Land, einschließlich der beiden führenden Städte, stark angekurbelt habe.

Zwischen 2012 und 2016 erhöhte sich demnach der Beitrag, den Beijinger Wissenschaftler in Form von Veröffentlichungen leisteten, um 43 Prozent. Forscher in Shanghai publizierten 22 Prozent mehr Artikel. Während des gleichen Zeitraums lag das landesweite Wachstum bei 45 Prozent, schrieben die Autoren.

Nature Index ist eine Datenbank mit Informationen zu wissenschaftlich publizierenden Autoren. Die Organisation trägt Forschungsartikel zusammen, die bei 68 wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht wurden. Die Datenbank wurde von Nature Research erstellt.

Im vergangenen Jahr lag Beijings Beitrag in den berücksichtigten Zeitschriften, gemessen als gewichtete Teilzählung, bei 1.693 und in Shanghai bei 762. Die beiden Städte trugen gemeinsam zu mehr Zeitschriften etwas bei als die zwölf nächstplatzierten Städte in China, schrieb Nature Index weiter.

Beijing und Shanghai zogen die besten Forscher aus dem ganzen Land und aus Übersee an. Die Anreize zur Zusammenarbeit bleiben stark. Die Anzahl der Partnerschaften zwischen Institutionen in Beijing und Shanghai hat seit 2012 zugenommen. Im Jahr 2016 verbanden 382 institutionelle Partnerschaften die beiden Städte. Das ist die höchste Zahl von Städtepartnerschaften im ganzen Land.