Ein Turmkran beförderte am 11. April die Container eines Güterzuges an der Station DIT im westdeutschen Duisburg. Duisburg ist der größte Binnenhafen Deutschlands und ein wichtiger Knotenpunkt der Güterzuglinie zwischen China und Europa. 

 „Die Veränderung von Lodz spiegelt die Entwicklungschancen und Dynamik wider, die der Güterverkehr Polen verleiht“, sagte Vizebürgermeister Krzysztof aus Lodz. Als altes Industriezentrum stand die Entwicklung von Lodz zuvor vor großen Herausforderungen, doch mithilfe der Güterzüge will Polen Lodz in den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt des Landes verwandeln – ein Vorhaben, mit dem hunderte Chancen für neue Unternehmen und Tausende Jobs geschaffen werden sollen. 

Michał Gavin, Direktor des polnischen Unternehmens SPEDCONT und verantwortlich für den Güterverkehr in Polen, sagte, dass die Zahl der Güterzüge in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 pro Monat von durchschnittlich 20 auf 50 angestiegen sei. Die Lagerkapazitäten für Güter hätten sich in dieser Zeit von 2.500 auf 5.000 Container vergrößert. Immer mehr europäische Produkte würden nach China transportiert.  

Durch die Güterzüge ist die Verbindung zwischen China und Europa besser und die Welt wieder ein bisschen kleiner geworden. 

Laut Statistiken des Duisburger Hafens verkehren jetzt schon jede Woche über 20 Güterzüge zwischen Duisburg und China. Der Umsatz des Hafens Duisburg erreicht im Jahr 2016 einen Rekordwert von 230 Millionen Euro. 

„Nach dem Brexit setzt Großbritannien hohe Erwartungen auf den chinesischen Markt“, meint Chris Lewis, Manager der DP World in Großbritannien. Der Güterverkehr sei die beste Plattform zur Verstärkung des Handels zwischen Großbritannien und seinen weltweiten Handelspartnern. 

„Dem Wirtschafts- und Handelsaustausch zwischen China und Europa steht eine goldene Ära bevor“, meint auch Xu Jian, Chinesischer Botschafter in Polen. „Von dem strategischen Konzept bis hin zur Durchführung zeigt die Seidenstraßen-Initiative in Europa Erfolg und Dynamik.“