Nach dem gescheiterten Militärputsch in der Türkei hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Mittwoch den Ausnahmezustand im Land verhängt. Für drei Monate soll dieser gelten.
Wie Erdogan am gleichen Tag weiter bekannt gab, wurde das juristische Verfahren über die Auslieferung von Fethullah Gülen, dem Führer der islamischen Gülen-Bewegung, aus den USA bereits in Gang gesetzt. Die türkische Regierung macht ihn für den Putschversuch verantwortlich. Man hoffe, dass das US-Gericht schnellstmöglich eine Entscheidung fällt, erklärte Erdogan. Es könnten noch weitere Länder hinter dem Militärputsch stehen. Für genauere Erkenntnisse müsse man aber noch auf das Ergebnis des juristischen Verfahrens warten.