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40 nach China entführte Vietnamesinnen kehren heim

  ·   2017-07-18  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Menschenhändler;Vietnam
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Die Vietnamesinnen wurden für Zwangsverheiratungen nach China entführt. China leidet an einem der stärksten Geschlechterungleichgewichte weltweit. Familien haben historisch männliche Kinder bevorzugt. Deshalb können Millionen von Männern keine chinesische Braut finden. Dies ist die hauptsächliche Ursache für den Menschenhandel.

Chinesische Menschenhändler hätten bei dem Handel lange mit vietnamesischen Partnern zusammengearbeitet, sagte die örtliche Polizei.

Die Verdächtigen fallen in vier Gruppen. Die erste sind vietnamesische Menschenhändler. Sie suchen gewöhnlich nach Frauen vom Land, die zwischen 20 und 30 Jahre alt sind. Diese werden entführt, unter Drogen gesetzt oder mit dem Versprechen eines guten Jobs oder Tourismustrips nach China gelockt. Die zweite Gruppe sind chinesische Menschenhändler. Ihnen werden die Frauen nach ihrer Ankunft in China übergeben. Sie sorgen für Unterbringung, stellen Kontakte zu Vermittlern her und transportieren die Frauen durchs Land. Die dritte Gruppe sind Mittelsmänner oder Heiratsvermittler. Die letzte Gruppe stellen die Käufer dar.

2016 hat Vietnam über 383 Fälle von Menschenhandel berichtet. Es gab 1128 Opfer. Dies waren fast 13 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die meisten Opfer waren ungebildete Frauen und Kinder aus armen Gebieten.

China und Vietnam verstärken die Grenzüberwachung. Weiterhin weiten sie den Austausch von Geheimdienstinformationen aus. Mit beiden Maßnahmen soll der zunehmende grenzüberschreitende Handel mit Frauen bekämpft werden.

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