Der weltbekannte chinesische Pianist Li Yundi hat das Publikum in Südkorea gegen sich aufgebracht. Bei einem Auftritt in Seoul am 30. Oktober hat der Virtuose seinen Zuhörern zu viele schiefe Töne zugemutet. Dirigent David Robertson hatte Chopins Klavierkonzert No.1 unterbrechen müssen, nachdem Li augenscheinlich den Anschluss verlor. Die peinliche Darbietung des Chongqingers entfachte einen medialen Feuersturm. Konzertgänger verlangen nun angeblich ihre Eintrittsgelder zurück. Tickets für das Konzert mit dem Sydney Symphony Orchestra kosteten umgerechnet 43 bis 200 Euro.
Li Yundi reagierte unlängst auf seinem Weibo mit einer Entschuldigung. Er wisse, dass er als Pianist auf der Bühne eine perfekte Vorstellung abliefern müsse und, dass es für etwaige Fehler keine Rechtfertigung gäbe. (Quelle:Shanghaiist.com)