Japan hat auf einer Kabinettssitzung am Dienstag ein Konjunkturpaket im Wert von 28,1 Billionen Yen (umgerechnet 240 Milliarden Euro) beschlossen.

Angesichts dieses drittgrößten Konjunkturpakets der Geschichte reagierte der Markt allerdings anders als erwartet. Der Dollar-Yen-Wechselkurs näherte sich am Dienstag fast der jüngsten Höchstmarke von 1:101. Auch die Börse schloss mit leichtem Verlust.

Die negative Reaktion des Markts lässt Besorgnis um die sogenannte „Abenomics" steigen. Der Markt sei den Konjunkturpakten gegenüber unempfindlich geworden, erklärten einige Analysten. Die Wirtschaftspolitik von Premierminister Shinzo Abe habe den Konsum zu stark stimuliert, dabei aber die Produktion vernachlässigt. Die „Abenomics" nähere sich ihrem Ende, so die Experten weiter. (Quelle: Radio China International)