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Shi Mingde: Handelskonflikte zwischen China und Deutschland nicht absichtlich übertreiben

Von Xu Bei  ·   2017-03-17  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Handelskonflikte;Deutschland
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Als die zweite und viertgrößte Volkswirtschaft weltweit profitieren China und Deutschland stark vom globalen Handel. Angesichts der Zunahme des internationalen Handelsprotektionismus und des Isolationismus sind sich beide Länder darüber einig, dass die Globalisierung und Liberalisierung des Handels vorangetrieben werden sollten. 

Doch im vergangenen Jahr haben die westlichen Medien den Misserfolg einiger Übernahmen in Deutschland durch chinesische Unternehmen übertrieben und massiv aufgebauscht. Bedenklich ist, dass es in Deutschland auch Stimmen gibt, die behaupten, dass Chinas Worte und Taten in Bezug auf Protektionismus nicht einheitlich seien. Shi Mingde, Mitglied des Landeskomitees der PKKCV und bevollmächtigter Botschafter der Volksrepublik China in Deutschland, hat die Gründe hinter dem Phänomen präzise analysiert.     

Laut Shi seien die Deutschen wegen des ideologischen Unterschiedes davon überzeugt, dass die Mehrheit der chinesischen Unternehmen Staatsunternehmen seien, oder das der Staat auf alle Unternehmen Einfluss nehme, und dass deswegen die Investitionen, die chinesische Unternehmen im Ausland tätigen, immer auch ein Handeln des Staates darstellten, nicht ein Handeln der jeweiligen Unternehmen selbst. Darüber hinaus fürchteten die Deutschen das Wachstumstempo der Übernahmen aus China. 2016 machten die Übernahmen durch chinesische Unternehmen in Deutschland 50 Prozent aller Übernahmen in Europa aus. Es ging dabei um deutsche Unternehmen, die hochwertige, feinmechanische und fortschrittliche Industrieprodukte produzieren. Natürlich seien auch die Unterschiede des Grades der Marktöffnung zwischen China und Deutschland ein wichtiger Faktor.

 „Vor diesem Hintergrund sind protektionistische Maßnahmen aber nicht akzeptabel. Die Unterschiede des Grades der Marktöffnung zwischen China und Deutschland können nicht als Ablehnungsgrund für chinesische Investitionen in Deutschland hergenommen werden“, meint Shi. 

Ferner wies Shi darauf hin, dass es normal sei, dass beim Handel Konflikte auftauchen. Je enger die Handelsbeziehung sei, desto mehr Konflikte gebe es. Das Wichtige sei, was aus den Handelskonflikten entstehen würde – etwas Positives oder Negatives. „Ich meine, dass wir die Handelskonflikte umfassend und dialektisch sehen und sie nicht übertreiben sollten“, sagte Shi. „Der Betrag, um den es bei diesen Konflikten zwischen beiden Ländern geht, macht nur etwa 2 Prozent des Gesamthandelsbetrags zwischen China und der EU aus. Daraus kann man schließen, dass der Großteil des Handelsverkehrs reibungslos, zum gegenseitigen Nutzen und von beiderseitigen Gewinnen geprägt ist.“ 

Shi ist der Meinung, dass Handelskonflikte durch bilaterale Verhandlungen auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt und gegenseitigem Nutzen ruhig, gelassen und vollumfassend gelöst werden können. „Der Konflikt im Bereich der Photovoltaik zwischen China und Deutschland wurde zum Beispiel vor zwei Jahren gut gelöst“, sagte Shi. „Konkrete Probleme können wir auch ganz konkret verhandeln, aber die Probleme sollten unserer Meinung nach nicht den Blick auf die großen, wichtigen Prinzipien unserer Kooperation verstellen. Das Wichtigste ist, nach Gemeinsamkeiten zu suchen und die Differenzen zurückzustellen. Den Schwerpunkt dafür stellt das Prinzip dar, dass die gemeinsamen Interessen beider Länder hervorgehoben werden. Angesichts der turbulenten Weltwirtschaft ist aber die Suche nach Gemeinsamkeiten noch wichtiger als die Zurückstellung der Differenzen.“ 

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