Die COVID-19-Pandemie hat den Lebensstil und die Ernährungsgewohnheiten der chinesischen Verbraucher erheblich verändert. Der Konsum von Milchprodukten nimmt stetig zu, heißt es in einem neuen Bericht, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Seit dem Ausbruch der Pandemie zeigen die chinesischen Verbraucher ein größeres Interesse am Milchkonsum. Diese gute Gewohnheit hätten sie auch während des Zeitraums der Epidemie-Prävention beibehalten, heißt es in den Ergebnissen einer Umfrage, die vom Verband der chinesischen Milchproduzenten und dem niederländischen Molkereiproduzenten Royal FrieslandCampina in Beijing veröffentlicht wurde.

Im Jahr 2019 lag der durchschnittliche Milchkonsum der Chinesen bei 237 Milliliter täglich. In diesem Jahr erreichte die Zahl 260 Milliliter – ein deutlicher Anstieg, obwohl sie immer noch unter der Menge von 300 Millilitern täglich liegt, wie sie in chinesischen Ernährungsrichtlinien empfohlen wird.

Der Bericht zeigt, dass 30,7 Prozent der befragten Verbraucher angaben, dass sie den Konsum von Milchprodukten seit der Pandemie erhöht hätten. Die Studie sammelte Informationen von mehr als 4.200 gültigen Stichproben und deckte landesweit 20 Städte ab.

Inzwischen haben mehr als elf Prozent aller befragten Verbraucher ihren Milchkonsum erhöht, wobei die Konsumenten zusätzlich zu Flüssigmilch, Milchpulver und Käse auch immer mehr Milchsnacks und Joghurt zu sich nehmen.

„Die Entwicklung und Produktion von qualitativ hochwertigen Milchprodukten, die den gesundheitlichen Anforderungen der Verbraucher entsprechen, ist die richtige Richtung, die zur Revitalisierung der Branche führen wirde“, sagte Wu Qiulin, Vorsitzender des Verbands der chinesischen Milchproduzenten.