10-09-2008 Quelle: Radio China International
Chinas Wirtschaft wächst nach Olympia weiter
Die chinesische Wirtschaft wird nach den Olympischen Spielen weiter wachsen. Dies erklärte der chinesische Handelsminister Chen Deming am 8. September auf dem Internationalen Investitionsforum 2008 in der südchinesischen Stadt Xiamen.
Der Anteil des Beijinger Wirtschaftsvolumens am Gesamtvolumen Chinas betrage weniger als vier Prozent. Die jährlichen Investitionen für die Olympischen Spiele hätten in den vergangenen sieben Jahren durchschnittlich weniger als ein Prozent der festen Kapitalinvestitionen Chinas ausgemacht. Daher werde sich die Entwicklungstendenz der chinesischen Wirtschaft nach den Olympischen Spielen nicht verändern, so Chen Deming weiter.
China ist das größte Land, das direkte Investitionen ausländischer Unternehmen erlaubt. Zugleich ist es das bevorzugte Investitionsland multinationaler Konzerne. Dies sagte der Präsident der World Association of Investment Promotion Agencies (WAIPA), Alessandro Teixeira, am 8. September auf der zwölften internationalen Messe für Investition und Handel in Xiamen .
China bemühe sich sehr, die Pflichten der Welthandelsorganisation zu erfüllen. Der inländische Handel, der Finanzdienstleistungssektor, das Versicherungswesen und der Tourismus seien nach und nach geöffnet worden. Diese Öffnung habe die direkten Investitionen der ausländischen Unternehmen begünstigt, so Teixeira weiter.
Das verheerende Erdbeben hat in der Provinz Sichuan keine grundsätzliche Änderung des Investitionsklimas bewirkt. Auf der Messe sagte der stellvertretende Provinzgouverneur Huang Xiaoxiang am 8. September, in den ersten sieben Monaten des Jahres sei die Kapitalanlage ausländischer Unternehmen in Sichuan im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um das 1,3fache gestiegen. Die real genutzten Investitionen ausländischer Unternehmen hätten um das 1,4fache zugenommen. Bislang hätten sich knapp 140 der Top-500-Unternehmen der Welt in Sichuan angesiedelt, so Huang.
Ferner erklärte Huang Xiaoxiang , die Produktion und öffentliche Ordnung in den Katastrophengebieten hätten sich bereits wieder normalisiert. Die Volkswirtschaft wachse weiterhin stabil und schnell, so Huang weiter.
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