26-10-2009 Quelle: Xinhua
Sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen!
Kommentar von Liu Zheng und Wang Xi

 

Am 22. Oktober wurden die Wirtschaftsdaten der ersten drei Quartale veröffentlicht. Das BIP-Wachstum von 7,7 Prozent schafft zweifellos eine gute Voraussetzung, um das Wachstumsziel von acht Prozent im Jahr 2009 zu erreichen. Vor allem das BIP-Wachstums von 8,9 Prozent im dritten Quartal lässt die Zuversicht auf eine Erholung der Wirtschaft wachsen.

Im Angesicht der Wirtschaftskrise hat die chinesische Regierung Ende 2008 resolut ein Konjunkturpaket geschnürt. Diese Maßnahme trägt nun Früchte. Allerdings ist die Wirtschaft noch nicht über dem Berg. Es gilt noch viele Herausforderungen zu meistern. Die Wirtschaftsentwicklung im vierten Quartal spielt eine wichtige Rolle für die Volkswirtschaft: sie verbindet das auslaufende mit dem kommenden Jahr und schafft so die Grundlage für den künftigen Entwicklungstrend. Gerade in dieser Zeit des Übergangs muss man sorgfältig die Wirtschaftslage analysieren und vorsorglich alle sich abzeichnenden Schwierigkeiten ins Auge fassen.

Natürlich ist China in der Wirtschaftsentwicklung noch mit sehr vielen Schwierigkeiten und Problemen konfrontiert. Die Wiederbelebung der Weltwirtschaft ist noch ein langwieriger und komplizierter Prozess. Das Fundament für die wirtschaftliche Gesundung auf dem chinesischen Binnenmarkt ist noch nicht solide und vor allem unausgewogen. Es mangelt dem Wirtschaftswachstum noch an Eigendynamik. Und das Problem der Überkapazitäten ist noch immer drängend.

Auf der Routinekonferenz des Staatsrats sollte als Schwerpunkt die Umstrukturierung der Wirtschaft, die Beibehaltung eines stabilen Wirtschaftswachstums und die Vorbeugung gegen die Inflation ins Auge gefasst werden.

Die Makropolitik setzt auf ein stabiles Wachstum der Wirtschaft. Das gegenwärtige Wachstum liegt jedoch unterhalb der durchschnittlichen Wachstumsrate seit Beginn der Reform und Öffnung. Unter dem großen Druck des Arbeitsmarktes ist es unbedingt erforderlich, ein hohes und schnelles Wirtschaftswachstum beizubehalten.

Außerdem muss man die Wirtschaft umstrukturieren. Das Konjunkturpaket ist lediglich eine Notmaßnahme. Wenn die Wirtschaft sich langfristig und stabil entwickeln soll, braucht es eine größere Inlandsnachfrage. Allerdings treten die Probleme der chinesischen Wirtschaftsentwicklung, u. a. die Abhängigkeit von Auslandsinvestitionen und der hohe Energieverbrauch in der Produktion, immer deutlicher zutage. Nur wenn man fest entschlossen ist, die Struktur der Wirtschaft zu reformieren und den Entwicklungsweg grundlegend umzustellen, scheint es noch realistisch, auf den Weg der Nachhaltigkeit einzuschwenken.

Obwohl es derzeit keine inflationäre Tendenz gibt, muss man sich doch auf die Gefahr zukünftiger Inflation vorbereiten. Gegenwärtig ist das Angebot der Währung auf dem Markt ausreichend, der Warenpreis auf dem internationalen Markt steigt an.

Die Wirtschaft und Gesellschaft Chinas befindet sich in einer wichtigen Entwicklungsphase. Man muss weiterhin eine positive Finanzpolitik und eine angemessene Währungspolitik durchführen. Noch wichtiger ist es, diese Politik flexibel und nachhaltig zu gestalten, Effizient und Qualität der Wirtschaft zu erhöhen, um die wichtigen Aufgaben zu meistern und eine gute Grundlage für das nächste Jahr zu schaffen.

 
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