07-11-2008 Quelle: Radio China International
Verstärkter Einsatz von TÜV Rheinland in China
  

Ein großer Geschäftsbereich der TÜV Rheinland China Group ist nach wie vor die Autoherstellung. Nach Angaben der staatlichen chinesischen Kommission für Entwicklung und Reform hat die chinesische Automobilindustrie im Jahr 2007 über neun Millionen Fahrzeuge produziert, 23 Prozent mehr als im Jahr 2006. So habe sich im vergangenen Jahr die chinesische Automobilindustrie gut entwickelt. Eine Vielzahl an Fahrzeugen und eigenen Marken seien nach und nach entstanden. Die Produktion und das Exportvolumen hätten zudem rasch zugenommen. Darin sieht Andreas Ruhl, Präsident der TÜV Rheinland China Group große Geschäftschancen:

"China hat sich in den vergangenen Jahren extrem stark im Bereich Kraftfahrtproduktion entwickelt. Es gibt drei große Hersteller. Das sind SAIC in Shanghai, FAW im Nordosten und Dongfeng in Zentralchina. Alle Hersteller zusammen haben 2006 ein Gesamtvolumen von insgesamt neun Millionen Fahrzeugen produziert, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 21,8 Prozent gewesen ist. Noch aussagekräftiger sind die Exportvolumina. Die größten Märkte sind derzeit die Ukraine, Syrien und Russland, also die weniger stark entwickelten. Und ich gehe davon aus, dass auch Amerika und Europa in Zukunft kommen werden. Die Dienstleistung, die wir in diesem Bereich anbieten, ist die sogenannte Home Location, dass heißt wir sorgen dafür, dass die Produkte, ob komplette PKWs, LKWs, Busse oder andere Kraftfahrzeuge, den europäischen Richtlinien entsprechen - auch in außereuropöischen Staaten. Mit der positiven Entwicklung in diesem Bereich werden wir natürlich weiter investieren, um das Geschäft weiter auszubauen. Ein Beispiel dafür ist das neue Joint Venture in Wuxi, 150 Kilometer westlich von Shanghai. Hier werden wir drei bis fünf Millionen Euro investieren, um den Exportbereich in der Kraftfahrzeugindustrie abzudecken."

Trotz des Ausbaus des Geschäftsbereichs dreht sich beim TÜV schon lange nicht mehr alles nur ums Auto. Auf der Kundenliste der Kölner Prüfgesellschaft stehen seit Jahren auch Zulieferer und Betreiber der Bahntechnik in China. Die Erweiterung der bestehenden Schienennetze verspreche nach Auffassung von Andreas Ruhl große Geschäftsmöglichkeiten für TÜV Rheinland in China:

"Kommen wir zum Bereich Bahntechnik. Hier bieten wir eine lokale Dienstleistung in China an. Warum wir diese Dienstleistung hier in China benötigen? Das Gleisnetz und die Bahnanlagen sind zurzeit in China im Umbruch begriffen. Zurzeit werden die Bahnnetze ausgebaut von zirka 76 000 Kilometern bis zu 120 000 Kilometern. Da ist auf einer Seite die Quantität und auf der anderen Seite die Qualität, vor allem wenn wir an Hochgeschwindigkeitszüge denken. Das Investitionsvolumen soll in den nächsten 20 Jahren zwei Millionen Yuan betragen. Aus technologischen Gründen setzt die chinesische Regierung auch auf unabhängige Prüf- und Zertifizierungs-Dienstleister, zum Beispiel TÜV Rheinland. Und was machen wir in diesem Bereich? Wir nehmen die Systeme ab nach entsprechenden europäischen Normen und sorgen dafür, dass die Sicherheitssysteme adjustiert werden. "

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