17-03-2009 Beijing Rundschau
Schaffung von Wirtschaftszonen in China fördert die Prosperität der Regionen

 

Chengyu-Wirtschaftszone auf Erfolgskurs

 

Wer wird der nächste Outperformer in Sachen Wirtschaftswachstum werden? In Westchina ist die Chengyu-Wirtschaftszone ein heißer Kandidat für diese Position. Die neue Wirtschaftszone umfasst das Gebiet zwischen Chongqing und Chengdu, der Provinzhauptstadt von Sichuan. Sie verfügt über einen potenziellen Markt von über 110 Millionen Konsumenten. Außerdem gibt es in dieser Region mehr als 40 Hochschulen und Universitäten, was dazu beiträgt, ein solides Fundament für technische Innovationen zu legen.

Im Jahr 2009 sind die Automobil-, Chemie- und Luftfahrtindustrie, sowie der Anlagenbau und die IT-Industrie als die Schwerpunktindustrien in der Chengyu-Wirtschaftszone benannt worden. Da die Chengyu-Wirtschaftszone im stark zerklüfteten Sichuan-Becken liegt, hat bislang die schwierige Verkehrssituation die Entwicklung dieses Gebietes eingeschränkt. Deswegen legt man großen Wert auf den Ausbau der Verkehrswege. Es ist geplant, bis zum Jahr 2010 insgesamt fünf Autobahnen zusammenzuführen, um so ein gut ausgebautes Verkehrsnetz zu bilden.

Im Oktober 2009 wird das vierte Gipfelforum für die Chengyu-Wirtschaftszone stattfinden. Chen Jian, stellvertretender Vorsitzender der Handelskammer in Chongqing, meint, das Forum könne dabei helfen, Privatunternehmen in der Chengyu-Wirtschaftszone anzusiedeln, die Konkurrenzfähigkeit dieses Gebiets zu erhöhen und mehr Arbeitsplätze zu schaffen.

 

Das Gelbe- Fluss-Delta verfügt über 540 000 Hektar Boden

Der Plan für die Entwicklung des Deltagebietes des Gelben Flusses stammt bereits aus den 70er Jahren. Aber lange Zeit hat dieses Projekt nicht auf der Tagesordnung gestanden. Bis zum Jahr 2008 hat die Provinz Shandong 100 Milliarden Yuan (11,2 Mrd. EUR) investiert, um das Gelbe- Fluss-Delta zu entwickeln. Dabei ist man auf viele Probleme gestoßen. So ist die Entwicklung der Wirtschaft bislang nicht gleichmäßig erfolgt: Die Küstengebiete sind schon weit fortgeschritten, das Binnenland hingegen hinkt deutlich hinterher. Zhang Jianhua, Bürgermeister der Stadt Dongying, dem Zentrum der Erdölraffinerie im Delta, sagt: „Im Jahr 2009 wird Dongying 110 Milliarden Yuan (12,4 Mrd. EUR) in den Ausbau der Petrochemieindustrie, des Anlagenbaus und der Fischereiwirtschaft investieren. Ein außergewöhnlicher Plan für die Entwicklung einer Wirtschaftszone ist unsere Absicht, im Delta des Gelben Flusses eine ökologische Zone zu errichten.“

Das Delta des Gelbe Flusses verfügt über reichhaltige Naturressourcen. Vor allem gibt es dort 540 000 Hektar Böden, die noch nicht genutzt werden. Vor dem Hintergrund der strengen Aufsicht der chinesischen Regierung über die Bodenressourcen des Landes, werden sich für diesen Reichtum an Flächen sicherlich zukunftsträchtige Vermarktungsstrategien finden lassen.

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