22-04-2010 Beijing Rundschau
Niedrige Schweinepreise gegen Inflation

Während die Immobilienpreise in China immer neue Höhen erreichen, sinkt der Preis für eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel: Schweinefleisch. Das erzürnt zwar die Bauern, stimmt jedoch einige wirtschaftliche Entscheidungsträger froh.  

Laut dem chinesischen Landwirtschaftsministerium fallen seit vierzehn Wochen die Preise für Schweinefleisch. Sie sind momentan auf dem niedrigsten Stand seit vier Jahren und liegen teilweise sogar unter den Preisen einiger Gemüsesorten. In der ersten Aprilwoche musste man für ein Kilo Schweinefleisch durchschnittlich nur noch 9,43 Yuan bezahlen. Die in einer chinesischen Zeitung zitierte staatliche Quelle besagt, dass die Preise für lebende Schweine in diesem Jahr bereits um 21 Prozent gefallen seien (Quelle:http://business.globaltimes.cn/industries/2010-04/523796.html).

 Die fallenden Preise haben die Regierung jetzt zum Handeln gezwungen. So wurden die vielgerühmten Tiefkühl-Schweinefleischreserven aufgestockt. Die über das ganze Land verteilten Reservelager wurden vor ein paar Jahren zur Stabilisierung der Schweinefleischpreise von der Regierung angelegt. Nun wird darauf gehofft, dass der staatliche Eingriff genug Fleisch vom Markt genommen hat und die Preise sich so wieder stabilisieren können.

Warum die Regierung höhere Preise will? Laut verschiedener chinesischer Medienberichte wird der Markt derzeit von Schweinehälften überflutet. Für die Schweinebauern ist dieses Überangebot eine kaum auszuhaltende Belastung.  

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