31-03-2008 Beijing Rundschau
Carrefour: Ein vom Erfolg gepflasterter Aufstieg auf dem chinesischen Markt
von Jin Duoyou

Es ist dreizehn Jahre her, seitdem sich „Carrefour" in China niedergelassen hat. 1995 hat der weltweit zweitgrößte Lebensmittel-und Warenanbieter den chinesischen Markt betreten und sich dank Niedrigpreise, Servicequalität und angenehmer Kaufatmosphäre bei chinesischen Kunden einen guten Ruf verdient. Als Pionier auf dem chinesischen Markt hat „Carrefour" vor ähnlichen Ketten wie „Walmart", „Auchan" im letzten Jahrzehnt eine langfristige Erfolgsbilanz zu verzeichnen und konnte 2007 in seiner Jahresbilanz ein Plus von 24 Prozent verbuchen.

Angesichts dieses großen Erfolgs kommen Marktbeobachter nicht umhin sich zu fragen: Wie kam dieser sagenhafte Wachstum zustande, nachdem „Carrefour" den Durchbruch auf dem chinesischen Markt gelungen ist? Was sind die strategischen Vorteile von „Carrefour" im Gegensatz zu den zwei anderen Einzelhandelsriesen „Walmart" und „Auchan"? Wie will „Carrefour" der allgemeinen Preissteigerung von Lebensmitteln und Produktskosten in China entgegenwirken? Ein Journalist der Beijing Rundschau hat sich mit dem Vizepräsident von „Carrefour" für China unterhalten.

Carrefour

Beijing Rundschau: Seit seiner Markteinführung in China 1995 waren die Strategien von „Carrefour" größenteils von Erfolg gekrönt, allen voran die der Standortbestimmung. Was würden sie sagen, war für „Carrefour" in China der Schlüssel zum Durchbruch?

M. Claudio Gouveia: Zunächst ist der Erfolg von „Carrefour" in China – wie sie schon sagten - der guten Standortbestimmungen unserer Märkte geschuldet und das spiegelt sich in allen Etapen unserer Entwicklung, sowie im Einkauf der Waren, im Service und in der Organisation der Verwaltung wieder. In China sind 95 Prozent unserer Produkte inländische Waren, dazu haben wir 15 „City Commossion Unit", zentrale Beschaffungsstellen, die unser Angebot abrunden.

Eine wichtige Strategie, die außerdem zu unserer Identifikation mit dem Standort beigetragen hat, ist die Schulung unseres Personals. Ein effizientes Mittel, um interkulturelle Differenzen zwischen den Mitarbeitern zu überwinden. „Carrefour" hat sehr viel Zeit in die Weiterbildung des chinesischen Personalstammes investiert. Im Mai 2000 haben wir ein Schulungszentrum in Shanghai eröffnet, um die fachliche Kompetenz der chinesischen Mitarbeiter zu verbessern. Zudem haben wir im letzten Jahr 60 Filialleiter befördert, von denen 95 Prozent Chinesen waren.

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