07-04-2009 Quelle:Radio China International
eform des Gesundheitssystems

Am 6. April hat die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua die Vorschläge des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und des Staatsrates zur Reform des chinesischen Gesundheitssystems veröffentlicht. Dem Dokument zufolge sollten Maßnahmen, die zu einer zu großen Marktorientierung des Gesundheitswesens geführt hatten, abgeschafft werden. In dem Dokument wird die Verantwortung der Regierung für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung festgeschrieben. Die Geldmittel zur Austattung der Grundversorgung sollen erhöht werden.

Nach Auffassung von Hu Linlin, Assistentin des Leiters des Gesundheits- und Entwicklungsforschungszentrums der Tsinghua-Universität, sichere die Reform nicht nur das Gemeinwohl, sondern sei auch unter realistischem Aufwand durchführbar.

Aus dem neuen Plan gehe klar hervor, dass die chinesische Regierung ihren Einsatz im Gesundheitsbereich verstärkt, so Hu Linlin. So sollen die Pro-Kopf-Ausgaben für medizinische Dienstleistungen in China in diesem Jahr mindestens 15 Yuan betragen, im Jahr 2011 schließlich nicht weniger als 20 Yuan. Dieses Ziel sei sehr realistisch. Der Plan lege auch die Pflichten der zuständigen Behörden klarer fest. Dadurch könne die Umsetzung der Reform besser kontrolliert werden. Gemäß Hu Linlin berücksichtigt die Gesundheitsreform auch die ländlichen Gebiete. Auf diese Weise würden auch die Bauern in großem Maße von der Reform profitieren, so Hu Linlin vom Gesundheits- und Entwicklungsforschungszentrums der Tsinghua-Universität.

Fragen bezüglich der Krankenversicherung der Wanderarbeiter in China müssten sorgfältig gelöst werden. Darauf wurde in dem neuen Plan klar hingewiesen.

Nach Meinung von Experten seien davon mehr als 100 Millionen Menschen betroffen. Eine sorgfältige Lösung dieser Fragen diene dem Schutz der Interessen der ländlichen Wanderarbeiter und der Förderung der gesellschaftlichen Harmonie.

Vertreter und Experten mehrerer internationaler Organisationen würdigten am Montag Chinas neuen Plan zur Reform des Gesundheitssystems. Sie erklärten, der neue Plan entspreche Chinas Gegebenheiten.

Sarah Barber von der China-Vertretung der WHO sagte, der neue Plan fasse die Garantie einer grundlegenden medizinischen Versorgung für alle Chinesen ins Auge. Die chinesische Regierung betrachte öffentliche medizinische Dienstleistungen, medizinische Dienstleistungen in ländlichen Gebieten, sowie eine medizinische Grundversorgung für alle als Schwerpunkt der Reform. Die Ausgaben in diesen Bereichen würden massiv erhöht. Dies werde der Umsetzung des Plans den Weg ebnen.

Der Chefökonom der Weltbank-Zweigstelle in der asiatisch-pazifischen Region, John Langenbrunner, hält die Zusicherung der chinesischen Regierung, allmählich für alle Chinesen die grundlegenden medizinischen Dienstleistungen zu gewährleisten, für eine richtige Entscheidung. 

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