Weltweit immer mehr Konfuzius-Institute

Der stellvertretende chinesische Bildungsminister Zhang Xinsheng sagte am 12. März in Beijing, bislang seien insgesamt 256 Konfuzius-Institute und 58 Konfuzius-Klassen in 81 Ländern der Welt eingerichtet worden. Es gebe zudem mehr als 150 Schulen oder Bildungsinstitutionen aus über 40 Ländern, die sich um die Errichtung eines Konfuzius-Instituts beworben hätten.

Zhang Xinsheng sagte, die Konfuzius-Institute seien in allen Gesellschaftsschichten der unterschiedlichsten Länder der Welt sehr beliebt. Sie seien allmählich zu einem Treffpunkt für die Menschen geworden, die die chinesische Sprache erlernen und die chinesische Kultur kennen lernen wollten. Sie dienten als Plattform für den kulturellen Austausch und für Kooperationen, sowie als Brücke der Freundschaft zwischen China und der Welt.

Xu Lin, die zuständig für Verbreitung der chinesischen Sprache in der Welt, gab allerdings zu bedenken, dass es wegen der raschen Zunahme der Zahl von Konfuzius-Instituten derzeit einige Schwierigkeiten in der Rekrutierung von geeigneten Chinesischlehrern gebe. Diese müssten nicht nur hohen Anforderungen an die Didaktik der chinesichen Sprache entsprechen, sondern auch in Fremdsprachen und der Landeskunde ihrer Gaststaaten bewandert sein. Außerdem fehle es noch an modernen Lehrmaterialien, die für die Verwendung in den jeweiligen Ländern geeignet wären. Deshalb sollten alle chinesischen Hochschulen und Mittelschulen gemeinsam nach Wegen suchen, um die Qualität der Schulbildung zu erhöhen, so Xu Lin weiter.