14-10-2009 Beijing Rundschau
China zeigt sich auf der Frankfurter Buchmesse

Auf der am Dienstag eröffneten Frankfurter Buchmesse 2009 ist China der diesjährige Ehrengast. So wurde auch eine spezielle Messehalle voll und ganz der chinesischen Kultur gewidmet. Die Halle ist reich an traditionellen Elementen der chinesischen Kultur und zieht die Besucher sowie Journalisten in Scharen an.

Am Eingang der Messehalle begrüßen den Besucher große Reliefskulpturen mit chinesischen Schriftzeichen. Überall in der 2500 Quadratmeter großen Halle kann man chinesische Papierrollen, Schriftzeichen und mit Tusche gemalte Kalligrafien finden. Dabei seien die Seitenwände der Messehalle wie ein Buch gestaltet worden, erklärt der Chefkonstrukteur der Halle, Li Jiwei.

"Die Buchwand umschließt den ganzen Raum mit der chinesischen Kultur im Zentrum, symbolisiert durch die chinesischen Schriftzeichen. Auf der Außenseite ist der Entwicklungsweg von den Orakelknocheninschriften bis hin zum Internet zu sehen. Indes habe ich auf der Buchwand viele leere Seiten gelassen. Denn im menschlichen Leben gibt es zahlreiche unvollendete oder ungetane Dinge. So lässt sich der Lebensweg eines Menschen immer weiter fortschreiben."

Professor Song Xuewei hat ebenfalls an der Gestaltung der chinesischen Messehalle mitgewirkt. Er sagte, der Entwurf für die Halle verbinde zahlreiche traditionelle Elemente der chinesischen Kultur, die auf dem ersten Blick nicht unbedingt zusammen gehörten. Die Verbindung dieser Elemente erschaffe dann aber eine ganz spezielle Atmosphäre.

Die chinesische Messehalle findet bei vielen Besuchern, in- und ausländischen Journalisten sowie Experten Anklang. Der deutsche Innenarchitekt und Messebauer Christoph Hummeltenberg zeigt sich vom Baustil der China-Halle sehr beeindruckt:

"Der erste Eindruck ist sehr positiv, sehr interessant durch die gewählte Struktur. Das ist gut gemacht."

Die deutsche Besucherin Renate Stehle-Wolters bewundert ebenfalls die Messehalle Chinas. Sie sagt, die chinesischen philosophischen Ideen, traditionelle Kunst und modernes Design seien perfekt in der Halle miteinander verbunden worden.

"Das hat mich absolut fasziniert. Ich war ganz begeistert. Vor allem von dem, was es bei uns weniger gibt, diese Verbindung zwischen Philosophie, alter Kunst und neuzeitlicher Gestaltung."

 

 
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