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Geduld und Gelassenheit: Die Restauratoren aus dem Museum von Guangxi

Von Chen Lei  ·   2016-05-05  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Museum;Restauratoren;
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 Im diesjährigen Tätigkeitsbericht der Regierung, vorgelegt auf der vierten Tagung des 12. Nationalen Volkskongresses, Chinas oberstem Gesetzgeber, die im März in Beijing stattfand, präsentierte Ministerpräsident Li Keqiang das Konzept des „handwerklichen Könnens". Daher wollen wir unseren Lesern nun die Geschichte  der Restauratoren des Museum der Provinz Guangxi, die diesen Geist der Handwerkskunst verkörpern, präsentieren. 

Insgesamt drei Restauratoren aus drei Generationen sind in dem Museum tätig, die in den 1970er Jahren Jahre geborene Li Ailing, der in den 1980er Jahre geborene Yang Hongfei und die in den 1990er Jahren geborene Du Yu. Alle drei restaurieren dort alte Handschriften. 

Staub ist der größte Feind 

Li Ailing hat  gerade ein altes Buch abgeholt und runzelt nach einem Blick auf das beschädigte, dunkle Papier die Stirn. Bevor sie mit ihrer Arbeit beginnt, legt sie Maske und Handschuhe an, dann schaltet sie für den ersten Arbeitsschritt das Entstaubungsgerät an. Der Staub enthält zahlreiche Mikroorganismen, die die alten Schriften beschädigen. Das Gerät entfernt zwar einen Großteil davon, aber ganz ohne Handarbeit geht es nicht. Während Li das Buch Seite für Seite durchblättert, beseitigt sie anschließend mit einer Bürste den restlichen Staub von Hand. 

Li Ailing trennt vorsichtig die zusammenklebenden Seiten eines Buchs.(Foto: Lai Youguang)

Nach dieser Arbeit muss sie sich schnell die Hände waschen und desinfizieren, sonst könnte die Haut allergisch reagieren oder Blasen bilden. Yang Hongfei leidet nach der jahrelangen Arbeit in der staubigen Umgebung mittlerweile an einem chronischen Schnupfen. 

Die Kunst der Buchrestaurierung gehört zum immateriellen Kulturerbe Chinas. Professionelle Restauratoren lernen sowohl von alten Meistern, machen aber auch eine staatliche Ausbildung. Li Ailing und Yang Hongfei arbeiten seit 2010 in diesem Beruf. 

Beide übten vorher andere Tätigkeiten aus, Yang Hongfei studierte an der Uni Design. „Meine Mutter war bis zu ihrer Rente für die Restaurierung von Büchern und Gemälden verantwortlich. Das weckte auch bei mir Neugier und Interesse", erzählt er lächelnd. „Mich befriedigt es, wenn ich ein altes Buch durch meine Arbeit wieder in den Originalzustand versetzen kann." 

Ein Restaurator muss gelassen sein und die Einsamkeit mögen. Diese Eigenschaften treffen auf die 25-jährige Du Yu zu, die an der Universität von Nanjing die Restaurierung alter Schriften studiert. 

Sie steht gerade kurz vor dem Abschluss einer Restaurierungsarbeit. Vor dem Binden des Buchs schlägt sie noch einmal ihr Notizbuch auf, in dem sie den Arbeitsprozess genau festhält und überprüft ihren Fortschritt. Innerhalb von vier Jahren hat sie knapp 50 Bücher restauriert. 

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