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Geschichte und Völkerrecht müssen in der Frage des Südchinesischen Meeres respektiert werden

Von Zhu Jianrong*  ·   2016-09-01  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Südchinesisches Meer
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1933 erreichte Japan schließlich die Nachricht, Frankreich habe die „neun kleinen Inseln“ der Nansha-Inselgruppe besetzt. Ich recherchierte die Meldung in der Yomiuri Shinbun vom 21. Juli 1933. Die Überschrift des Zeitungsberichts lautete: „Französische Besetzung von Inseln, militärische Kapazität jedoch begrenzt – Bericht von Botschafter Naga Oka“. Der Meldung ist zu entnehmen, dass der japanische Botschafter in Frankreich Naga Oka dem japanischen Außenministerium einen Bericht vorgelegt hatte, nachdem französische Truppen die Nansha-Inseln besetzt und die französische Souveränität über sie verkündet hatten. Im Bericht des japanischen Botschafters wird darauf hingewiesen, dass die Japaner bereits seit dem Jahr 1925 nach Silbererz auf den Inseln suchten und die Chinesen, die dort seit längerer Zeit wohnten, vor Ort Spuren hinterlassen hätten. Auf einer anderen von französischen Truppen besetzten Insel – wissenschaftliche Verifizierungen haben ergeben, dass es sich dabei um die Shuangzi-Riffgruppe handelt, – lebten schon immer Chinesen, die von der Insel Hainan übergesiedelt waren. (siehe Bild 2) 

  

Bild 2

Im Historischen Archiv des japanischen Außenministeriums ist zudem ein Dokument mit dem Titel „Zu den geographischen Beziehungen verschiedener Länder“ zu finden. Der Text wurde nachweislich von Suma Zakitiro, dem japanischen stellvertretenden Generalkonsul in der Provinz Guangdong, am 21. Oktober 1930 erstellt. Darin berechnete dieser die gesamte Landfläche der Provinz Guangdong sowie die Fläche der 94 Kreise einschließlich der Gewässerfläche. In dem Papier listete der Generalkonsul dabei auch eigens die Flächen der Guangzhou-Bucht, Hongkongs, Macaos und der Xisha-Inseln auf. (siehe Bild 3) 

  

Bild 3

Im Frühsommer 1938 entsandte die französische Behörde für die Verwaltung Indochinas Truppen zur Besetzung der Xisha-Inselgruppe. Ich studierte zwei historische japanische Zeitungsberichte von damals. Ihnen ist zu entnehmen, dass Japan in diplomatischen Verhandlungen mit Frankreich den Standpunkt vertrat, dass „die Xisha-Inselgruppe zu China gehört“. Beispielsweise lautete die Schlagzeile der Yomiuri Shinbun vom 8. Juli 1938: „Mit ernsthafter Besorgnis wurde den Franzosen eine diplomatische Note übergeben und die französische Besetzung der Xisha-Inselgruppe nicht anerkannt“. Im anschließenden Bericht heißt es weiter, dass der französische Botschafter in Japan am 4. Juli den Vizeaußenminister Horiuthi besucht und ihm mitgeteilt habe, dass die französische Behörde für die Verwaltung Indochinas einige Verwaltungsbeamte und ein Dutzend Inspekteure auf die Xisha-Inseln entsendet und durch die Errichtung von Leuchttürmen, Bojen und Funkanlagen die Besetzung der Inselgruppe vollzogen habe. Wegen dieses Vorfalls habe das japanische Außenministerium am 7. Juli den französischen Botschafter einbestellt und auch der Vizeaußenminister Horiuthi habe dem französischen Botschafter in Japan eine diplomatische Note überreicht und Frankreich offiziell zum Rückzug von der Inselgruppe aufgefordert. Die diplomatische Note brachte zum Ausdruck, dass die französische Seite mit ihrem Vorgehen dem Versprechen, das sie Japan im Jahr 1937 gegeben habe (keine Besetzung der Xisha-Inseln im Streit über die Souveränität über diese Inselgruppe mit China) zuwiderlaufe. Daher könne Japan Frankreichs Vorgehen nicht akzeptieren und man werde von seinem konsequenten Standpunkt, dass „Japan in Fragen bezüglich dieser Inselgruppe nur mit China Verhandlungen führt“, nicht abweichen.

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