Die 28.533 Stellen wurden von mehr als 120 Zentralbehörden und Behörden auf anderen Ebenen ausgeschrieben.

In diesem Jahr gab es insgesamt 1,56 Millionen Anmeldung, ein Rekordhoch. Tatsächlich nahmen 1,134 Millionen Kandidaten an der Beamtenprüfung teil, teilte Ministerium für Personalverwaltung und soziale Sicherheit mit.

Eine davon ist Jiang Shan. Sie kam am Sonntag früh und wartete vor dem Prüfungsort im kalten Wind. Wie viele andere nutzte sie jede Minute, um die Prüfungsmaterialen immer wieder durchzugehen.

„Mein Fach ist Landschaftsarchitektur und ich kann mich nur für eine kleine Anzahl von Stellen bewerben“, sagte Jiang Shan. Sie ist berufstätig und kann sich nur in ihre Freizeit auf die Prüfung vorbereiten: „Meine Vorbereitungszeit reicht nicht, aber ich konzentriere mich auf aktuelle politische Themen und hoffe, dass sie für die Prüfung hilfreich sind.“

Die schriftliche Prüfung besteht aus zwei Teilen, einem Berufstätigkeitstest und einem Essay für Beamte. Viele Kandidaten behaupten, dass der Schwierigkeitsgrad der Prüfung im Vergleich zum letzten Jahr moderat sei. In diesem Jahr legt die Prüfung den Schwerpunkt auf aktuelle politische Themen wie Rechtsstaatlichkeit, Share-Economy, künstliche Intelligenz etc.

Bei der schriftlichen Prüfung geht es um die allgemeinen Fähigkeiten der Kandidaten. Experten zufolge müssen die Kandidaten nicht nur über umfassendes und ausreichendes Wissen verfügen, sondern die Fragen auch effizient beantworten können.

Die Ergebnisse der schriftlichen Prüfung werden im Januar online bekanntgemacht. Die mündlichen Prüfungen werden im März von den Behörden durchgeführt.

Jedes Jahr nehmen Millionen Chinesen an der Beamtenprüfung teil. Der Wettbewerb wird immer härter. Durchschnittlich kommen auf eine Stelle etwa hundert Kandidaten.