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China stellt Maßnahmenplan zur Belebung ländlicher Regionen vor

  ·   2018-02-05  ·  Quelle:Radio China International
Stichwörter: Wiederbelebung;ländliche Regionen
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Die chinesische Regierung hat am Sonntag ein Maßnahmenpaket zur Wiederbelebung ländlicher Regionen vorgestellt.

In einem vom Zentralkomitee der KP Chinas und dem Staatsrat gemeinsam veröffentlichten Dokument wurde ein umfassendes Konzept vorgestellt, das die Bedeutung, Ideen, Aufgaben, Maßnahmen und Ansprüche der Wiederbelebung der ländlichen Regionen beinhaltet.

Prof. Qin Fu von der Chinesischen Landwirtschaftlichen Akademie meinte, in den letzten Jahren habe China bei der Landwirtschaft sowie beim Aufbau der ländlichen Gebiete zahlreiche Erfolge erzielt. Allerdings müsse die landwirtschaftliche Entwicklung weitergeführt werden. Es bestehe immer noch ein großer Unterschied zwischen dem Einkommen der Landbevölkerung und Arbeitnehmern in den Städten. Die Richtlinien des Dokuments zielten darauf ab, eine integrierte Entwicklung zwischen Stadt und Land zu fördern, Unterschiede zu verringern und die städtisch-ländlichen Beziehungen zu koordinieren:

„Durch Maßnahmen der Regierung und makroökonomische Regulierung soll die Qualität der gesamten ländlichen Ökonomie verbessert werden. Für die künftige Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Gebiete sollen neue Impulse gefunden werden. Dies wird für eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft eine äußerst wichtige Rolle spielen."

Gemäß dem Dokument gehören die Optimierung der landwirtschaftlichen Entwicklungsqualität, die Förderung der umweltfreundlichen Entwicklung der ländlichen Gebiete, die Belebung der ländlichen Kultur, der Aufbau eines neuen Systems der ländlichen Verwaltung und die Erhöhung des Lebensstandards der Landbevölkerung zu den wichtigsten Aufgaben.

Die gezielte Armutsbekämpfung steht auch im Vordergrund. Prof. Zhang Qi, Direktor der Armutsbekämpfungsakademie der Pädagogischen Universität Beijing, ist der Ansicht, dass die Armutsbewältigung vor 2020 die wichtigste Aufgabe der Wiederbelebung der chinesischen ländlichen Gebiete sei. Gleichzeitig gelte sie als eine wichtige Ergänzung für die umweltfreundliche Entwicklung der ländlichen Gebiete und Erhöhung der landwirtschaftlichen Entwicklungsqualität:

„Nach 2020 könnte die relative Armut ein großer Faktor sein, der das Tempo und den Effekt des Aufschwungs in den ländlichen Gebieten beeinträchtigen könnte. Momentan ist die absolute Armut der Hauptfaktor. Wir streben an, die absolute Armut zu bewältigen. In jenen Gebieten, in denen die absolute Armut beseitigt wurde, soll eine Milderung der relativen Armut umgesetzt werden. Darüber hinaus gelten die umweltfreundliche Armutsbekämpfung und die ökologische Armutsbekämpfung als Methoden mit der stärksten Nachhaltigkeit. Bei der Erfüllung der historischen Aufgaben der Armutsbewältigung muss der Umweltschutz berücksichtigt werden."

Das Ziel lässt sich dem Dokument zufolge in drei Phasen verwirklichen: Bis 2020 soll ein institutioneller Rahmen festgelegt werden. Niemand in China soll unter dem Existenzminimum leben. Ein entscheidender Fortschritt ist für 2035 vorgesehen. Auf dem Land soll eine grundlegende Modernisierung vollzogen werden. Alle Bürger, sowohl in Städten als auch auf dem Land, sollen dann gleichberechtigten Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen haben. Die Integration von Städten und ländlichen Regionen soll bis dahin verbessert werden. Bis 2050 soll China eine starke Landwirtschaft besitzen und Landwirte sollen in Wohlstand leben.

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