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Xi Jinping über kulturelles Vertrauen

  ·   2019-03-05  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Kultur;Selbstvertrauen
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Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping, gleichzeitig Generalsekretär des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und Vorsitzender der Zentralen Militärkommission, besuchte am 4. März politische Berater aus den Bereichen Kultur, Kunst und Sozialwissenschaften, die zur Zeit an der zweiten Tagung des 13. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) teilnahmen. Xi nahm an einer gemeinsamen Podiumsdiskussion teil, hörte sich ihre Meinungen und Vorschläge an und hielt dabei eine Rede. Dies war sein erster derartiger Besuch in diesem Jahr. Es folgen Auszüge aus seinen Reden über das kulturelle Vertrauen seit 2014:


Ein Land oder eine Nation darf nicht ohne Seele sein. Die Mission der Kulturschaffenden, Philosophen sowie Sozialwissenschaftler besteht darin, Wurzel und Seele der Nation zu nähren. (4. März 2019) 

 

Das Volk ist die Quelle der Schöpfung. (4. März 2019) 

 

Geschichte und Gegenwart haben darauf hingewiesen, dass eine Nation, die ihre eigene Geschichte und Kultur aufgibt oder verrät, nicht gedeihen kann und wahrscheinlich in einer Tragödie enden wird. Das kulturelle Selbstvertrauen wirkt fundamental, umfassend und tief greifend und bildet eine grundlegende, tief sitzende und nachhaltige Kraft. Beim kulturellen Selbstvertrauen geht es um die schwerwiegende Frage von Gedeih und Verderb unseres Landes sowie um die kulturelle Sicherheit und die Unabhängigkeit unseres Nationalcharakters. Ohne kulturelles Selbstvertrauen wäre es überhaupt nicht möglich, Werke zu schaffen, die Rückgrat, eigenen Stil und ein eigenes Kolorit zeigen. (30. November 2016) 

  

„Den Älteren sollte Respekt und den Kindern Liebe entgegengebracht werden“ oder „Mit einer tugendhaften Ehefrau ist der Ehemann in guten Händen“. Eine glückliche Familie heißt: „Eine freundliche Mutter kümmert sich um die Kinder, die die Eltern respektieren; der jüngere Bruder respektiert den älteren und der ältere Bruder geht mit dem jüngeren behutsam um“, „Feldarbeit und Lesen, das hält die Familie zusammen; Fleiß und Sparsamkeit, ohne die geht es im Leben nicht“, „Lesen bewahrt vor rüpelhaftem Benehmen“, „Disziplin und Recht sind zu befolgen“ und „Eine friedliche Familie wird gedeihen“. Diese Weisheiten veranschaulichen die traditionellen Familienwerte, die tief im Herzen der Chinesen verwurzelt und ihnen längst in Fleisch und Blut übergegangen sind. Sie werden über Generationen hinweg als lebenswichtige moralische Kraft weitergegeben und als kostbares Erbe der chinesischen Familientraditionen gehütet. (12. Dezember 2016) 

  

Unsere Ahnen sagten: „Nur der Hausbewohner ist sich dessen bewusst, wenn sein Haus undicht ist; nur die einfachen Menschen fern der Macht sind sich darüber im Klaren, ob die Politik mit Fehlern behaftet ist.“ Netizens, wie viele sich selbst bezeichnen, sind meistens nur einfache Menschen und „Nobodys“ und das Internet ist eine „Wildnis“. Gehen sie online, so geht auch die öffentliche Meinung online. Wo die „Nobodys“, also die Volksmassen, sind, dorthin müssen sich auch unsere Kader begeben, wie sollen sie sonst die Beziehungen zu ihnen aufrechterhalten? (19. April 2016)


Erst wenn unser Volk einen festen Glauben besitzt, dann hat unsere Nation Hoffnung und unser Staat Kraft. Die Verwirklichung des Chinesischen Traums vom nationalen Wiederaufleben erfordert nicht nur ungeheuren materiellen, sondern auch geistigen Reichtum. (28. Februar 2015) 

  

Das Volk ist sowohl Schöpfer als auch Zeuge der Geschichte, sowohl Hauptdarsteller als auch Autor des historischen „Dramas“. Wenn Literatur und Kunst die Stimmen des Volkes gut wiedergeben wollen, müssen sie sich stets daran orientieren, dem Volk und dem Sozialismus zu dienen.  (15. Oktober 2014) 

 

Das Volk als Mittelpunkt bedeutet, dass die Befriedigung der geistigen und kulturellen Bedürfnisse des Volkes als Ausgangs- und Zielpunkt der Literatur und Kunst und der Kulturarbeit gilt, dass das Volk in literarischen und künstlerischen Werken die Hauptrolle spielt, dass das Volk als Kenner und Kritiker in ästhetischen Fragen mitredet und dass dem Volk zu dienen, eine heilige Pflicht der Kulturschaffenden darstellt. ( 15. Oktober 2014)) 

 

Die hervorragenden Elemente der traditionellen Kultur sind das Fundament des Tradierungs- und Entwicklungsprozesses eines Landes und eines Volkes. Gibt man diese auf, so durchtrennt man auch seine geistige Lebensader. Es muss uns gelingen, die Förderung der hervorragenden Elemente der traditionellen Kultur mit der Entwicklung der Gegenwartskultur organisch fest zu verbinden, sodass sich Tradierung und Entwicklung gegenseitig fördern. (24. September 2014) 

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