Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat am Montag gefordert, das gesamte Land zu mobilisieren und die gesamte Gesellschaft dazu aufgerufen, die Umwelt grüner zu machen. 

Bei einer freiwilligen Veranstaltung zum Bäume pflanzen im Beijinger Vorort Tongzhou schaufelte Xi gemeinsam mit Studenten Erde, leerte Wassereimer und pflanzte sieben Bäume. Er betonte die Bedeutung von Chinas Tradition, Bäume zu lieben, zu pflanzen und zu schützen. Nationale Wiederaufforstungsprogramme sollte kontinuierlich konkrete Ergebnisse erzielen.

In diesem Jahr ist am 12. März der 40. Jahrestag des Baumpflanzfestivals begangen worden. In den vergangenen vier Jahrzehnten haben sich die Waldbedeckung und das Nettovolumen an Holz in China verdoppelt. Das Land habe in jüngster Zeit den größten Beitrag zum Wachstum der Vegetationsfläche geleistet, sagte Xi.

Doch wenn die Umweltschäden der Vergangenheit ausgeglichen werden sollen, müsse noch mehr getan werden. Der Mangel an Waldfläche und die anfällige Umwelt stellten weiterhin ein Problem dar, was erhebliche Bemühungen erfordere. Die Menschen sollten unermüdliche Anstrengungen unternehmen, um die Baumpflanzungsprogramme fortzusetzen, fügte er hinzu.

Es sei vor allem wichtig, zu verstehen, dass klares Wasser und üppige Berge von unschätzbarem Wert seien, die die qualitativ hochwertige Entwicklung von Aufforstungsprogrammen und bewaldeten Städten und ländlichen Gebieten förderten, sagte er. Zudem seien auch mehr Anstrengungen zur Verbesserung des Lebensumfeldes, zur Entwicklung der grünen Wirtschaft und zur Verstärkung der Bewirtschaftung und dem Schutz der Wälder erforderlich.

Umweltschutz ist für Xi schon seit langem eine Priorität. Mehrfach forderte er dazu auf, die Umwelt so zu schützen, „wie wir unsere Augen schützen“ und sie zu schätzen, „wie wir unser eigenes Leben schätzen“.

China will bis Mitte des Jahrhunderts zu einem entwickelten Land im Forstsektor werden, wie aus einer Richtlinie vom vergangenen November hervorgeht. Bis zum Jahr 2020 soll die Waldfläche Chinas 23 Prozent des Landes ausmachen, bis 2035 soll sie 26 Prozent betragen. Im Jahr 2018 waren 21,7 Prozent bewaldet.