Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat die Beziehungen zum Nachbarland Nordkorea bekräftigt. China werde das Land entschlossen dabei unterstützen, Wirtschaftswachstum zu erzielen und bessere Lebensgrundlagen für die Bevölkerung zu schaffen.

Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat am Mittwoch Chinas feste Position betont, enge Beziehungen zur Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) aufzubauen. Er bekräftigte die Unterstützung für Pjöngjang im Bemühen um eine politische Beilegung der Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel.

Xi äußerte sich auch in einem Namensartikel für die nordkoreanische Parteizeitung Rodong Sinmun. Egal wie sich die internationale Situation ändere, die feste Haltung der KP Chinas und der chinesischen Regierung, die Freundschaft und die kooperativen Beziehungen mit der DVRK zu festigen und auszubauen, blieben unverändert und würden sich auch nicht ändern, schrieb Xi in dem Artikel vor Beginn seines zweitägigen Besuchs im Nachbarland ab Donnerstag, der auf Einladung des nordkoreanischen Staatschefs Kim Jong-un erfolgt.

China werde Kim entschlossen dabei unterstützen, die Partei und die Menschen in der DVRK bei der Umsetzung einer neuen nationalen Strategie zu führen und sich stärker auf Wirtschaftswachstum und bessere Lebensgrundlagen zu konzentrieren, um größere Erfolge beim sozialistischen Aufbau des Landes zu erzielen, sagte er.

In Bezug auf den Atomkonflikt auf der koreanischen Halbinsel sagte Xi, dass beide Länder und ihre Völker Schwierigkeiten durchgemacht hätten und den Wert des Friedens sehr schätzen würden.

Dank der Entscheidungen Kims und der gemeinsamen Bemühungen der beteiligten Parteien sei der übergeordnete Trend der Halbinsel in Richtung Frieden und Dialog im Entstehen begriffen. Es gebe eine historische Chance, die politischen Fragen beizulegen, was auch den Erwartungen der internationalen Gemeinschaft entspreche.

Beijing unterstütze den Dialog, um die berechtigten Bedenken Pjöngjangs auszuräumen. Xi erklärte, die Kommunikation und Koordination mit Nordkorea zu stärken und gemeinsam Fortschritte bei den Konsultationen zu erreichen, damit Frieden, Stabilität und Wohlstand erzielt werden könnten.

China und Nordkorea feiern in diesem Jahr den 70. Jahrestag ihrer diplomatischen Beziehungen. Xi sagte, dass sein Besuch in der DVRK in diesem historischen Moment darauf abziele, die traditionelle Freundschaft fortzusetzen und ein neues Kapitel bilateraler Beziehungen zu eröffnen.

Die traditionelle Freundschaft zwischen beiden Ländern, die über Generationen hinweg von den politischen Führern geschlossen wurde, sowie die langjährige tiefe Verbindung zwischen den Völkern, sei mehr Wert als Gold, sagte Xi.

Unter der Führung der beiden Parteien hätten sich die Menschen aus beiden Ländern gegenseitig vertraut und unterstützt, sei es beim Kampf gegen Invasoren, im Kampf für nationale Unabhängigkeit und Befreiung oder während der sozialistischen Revolution und dem Aufbau.

Xi sagte, dass die Beziehungen zwischen China und Nordkorea nach 70 Jahren ruhmreicher Entwicklung an einem neuen Ausgangspunkt in der Geschichte stünden und im Begriff seien, ihre Kraft und Vitalität zu erneuern.

Er forderte die beiden Nationen nachdrücklich auf, die strategische Kommunikation zu intensivieren, die gute Tradition des Austauschs auf hoher Ebene fortzusetzen, die Interaktion zwischen den Parteien und das wechselseitige Lernen bei der Staatsführung zu vertiefen und die pragmatische Zusammenarbeit auf breiter Front auszubauen.

Chinas Staatspräsident sagte zudem, er wolle den Besuch nutzen, um mit Kim und anderen Kameraden aus der DVRK an Plänen für eine bilaterale Zusammenarbeit zu arbeiten. Er fügte hinzu, dass beide Staatschefs zuversichtlich seien, dass die bilateralen Beziehungen in eine neue Entwicklungsphase übergehen würden, in der Frieden, Stabilität und Wohlstand in der Welt gefördert würden.