日本語 Français English 中 文
  • descriptiondescription
Startseite China International Wirtschaft Kultur Porträt Bilder Video
Startseite >> China

Chinas Arbeitsmarkt bleibt unter Druck

  ·   2019-08-27  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: KI;Beschäftigung
Druck
Email

 In China wurden in den vergangenen Jahren solide Fortschritte bei der Steigerung und Stabilisierung der Beschäftigung erzielt, doch der Druck besteht nach wie vor aufgrund einer unausgewogenen regionalen Beschäftigungssituation, Diskriminierung und Herausforderungen durch neue Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), heißt es in einem Bericht.

Der auf der 12. Sitzung des Ständigen Ausschusses des 13. Nationalen Volkskongresses am Freitag veröffentlichte Bericht hat gezeigt, dass der Druck auf den Arbeitsmarkt des Landes relativ hoch ist, ebenso wie die Gesamtzahl der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter.

Die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter zwischen 16 und 59 Jahren in China beträgt fast 900 Millionen, obwohl seit 2012 ein stetiger Rückgang zu verzeichnen ist. Laut dem Bericht soll diese Zahl bis 2035 auf rund 800 Millionen gesunken sein, berichtete die Nachrichtenseite 21jingji.com. Die große Arbeiterschaft in Kombination mit einer hohen Anzahl registrierter Arbeitsloser in städtischen Gebieten zeigt, dass noch schwere Aufgaben zu bewältigen sind.

Es gibt offensichtliche regionale Unterschiede. In Nordostchina ist die Abwanderung von Fachkräften aufgrund der Verknappung der Ressourcen, der Bemühungen um den Abbau der Industriekapazität und der Umstrukturierung staatseigener Unternehmen sehr gravierend. In Ostchina ist der Arbeitskräftebedarf sehr hoch und die Arbeitslosenquote relativ niedrig. Weniger entwickelte Regionen haben immer noch Schwierigkeiten, Arbeitskräfte anzuziehen und zu halten. Darüber hinaus bleibt die Diskriminierung ein Problem, da sich einige Arbeitgeber weigern, unverheiratete und Menschen mit Behinderung einzustellen. Einige Arbeitgeber machen nur Stellen für Männer öffentlich bekannt oder strukturieren die Beschäftigungsanforderungen so, dass Frauen und Menschen mit Behinderung sich nicht um bestimmte Stellen bewerben können.

Auch der Einsatz von Technologien wie Robotern, Drohnen und KI hat in einigen Berufen begonnen, die menschliche Arbeit zu ersetzen, insbesondere einfache, sich wiederholende Arbeit, was das Beschäftigungsangebot kurzfristig verringert hat. Bisher seien vor allem Fabrikarbeiter und Bankangestellte betroffen, heißt es in dem Bericht. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur  Xinhua  hat China trotz der komplizierten Situation immer noch große Fortschritte erzielt: In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden insgesamt 8,67 Millionen neue städtische Arbeitsplätze geschaffen.

Die zentralen und lokalen Behörden sind sich der Probleme auf dem Arbeitsmarkt voll bewusst. Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang betonte am 20. August die Wichtigkeit der Stabilisierung der Beschäftigung und wies darauf hin, dass die Beschäftigung für das Wohlergehen der Menschen von zentraler Bedeutung sei. Er forderte die Regierungen auf, die großen Anstrengungen zur Schaffung von Arbeitsplätzen zu realisieren und stabile Beschäftigung zur Priorität zu machen. Im Mai kündigte der Staatsrat, Chinas Kabinett, die Einrichtung einer hochrangigen Gruppe für die Leitung der Beschäftigung an, um die Beschäftigungspolitik der Regierung besser umzusetzen. Mit dieser Maßnahme sollen die Beschäftigung und der Arbeitsmarkt angesichts von Unsicherheiten wie dem anhaltenden Handelsstreit zwischen China und den USA stabilisiert werden.

LINKS:

Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China


京ICP备08005356号-2 京公网安备110102005860号