China hat seine Verpflichtungen im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO) vollständig und wirksam erfüllt und wird von der großen Mehrheit aller WTO-Mitglieder anerkannt, so ein hochrangiger Handelsbeamter am Donnerstag.

Seit Chinas Beitritt zur WTO im Jahr 2001 habe das Land energische Anstrengungen unternommen, um sich den WTO-Regeln anzupassen, seinen Markt zu öffnen und die WTO-Regeln einzuhalten, sagte Wang Shouwen, stellvertretender Handelsminister, auf der Pressekonferenz letzter Woche zur achten Überprüfung der Handelspolitik Chinas durch die WTO.

Chinas Gesamtzollsatz sei von 15,3 Prozent zum Zeitpunkt des WTO-Beitritts auf 7,4 Prozent gesunken und liege damit unter dem aller Entwicklungsländer und nahe an dem der entwickelten Mitglieder der Organisation, so Wang weiter.

China unterstütze notwendige Reformen der WTO, wie die Wiederbelebung des Berufungsgremiums und die Einführung neuer Ansätze in Bereichen wie dem elektronischen Handel, um den Freihandel und das multilaterale Handelssystem zu schützen und Entwicklungsunterschiede in der Welt zu verringern, sagte Wang.

China sei der Ansicht, dass die WTO-Reformen die Marktöffnung erleichtern, das Wachstum fördern, den freien Handel und den Multilateralismus schützen sollten, um Entwicklungsunterschiede zu verringern, so der Handelsminister unter Berufung auf Äußerungen des Staatspräsidenten Xi Jinping.

Zhou Mi, leitender Forscher an der Chinesischen Akademie für internationalen Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit, sagte, Chinas Position spiegele die Kernprinzipien der WTO wider. Der Fokus liege auf der Entwicklungsförderung und dem Lösen gemeinsamer Anliegen der Mitglieder, während gleichzeitig Unterschiede im Entwicklungsstand anerkannt werden.