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Chinas Sportevent sendet wichtiges Signal

Von Oliver Eschke  ·   2025-08-08  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Chengdu
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Die aktuellen Zeiten sind geopolitisch gekennzeichnet durch einen hohen Grad an Unsicherheit und Divergenzen. Die Welt, so erscheint es teilweise, zerbricht in einzelne Blöcke, die sich gegeneinanderstellen. Mit den World Games in Chengdu setzt China in diesen zwei Wochen daher ein wichtiges Zeichen für weltweite Harmonie und Zusammenhalt.

   

Die „World Games“ wurde am Donnerstagabend im westchinesischen Chengdu eröffnet. (Foto vom 7. August 2025, Jiang Hongjing/Xinhua)  

Zum insgesamt 12. Mal und zum ersten Mal auf dem chinesischen Festland finden die „World Games“ vom 7. bis 17. August im westchinesischen Chengdu statt. Die ansonsten vor allem als Panda- und Hotpot-Hauptstadt bekannte Metropole hat sich akribisch auf das Großevent vorbereitet und die idealen Bedingungen geschaffen, um ein Fest für weltweite Harmonie und Zusammenhalt auszurichten. „Wir garantieren, dass Chengdu die besten World Games aller Zeiten organisieren wird, denn die Qualität der Veranstaltungsorte, der Freiwilligen und des Organisationskomitees ist höher als professionell“, zeigte sich Jose Perurena Lopez, Präsident des Organisators International World Games Association (IWGA), im Vorfeld beeindruckt von Chinas Vorbereitung. Dass Chengdu Großevents organisieren kann, wurde erst vor zwei Jahren bei den „FISU World University Games“ unter Beweis gestellt. Mit Blick auf die 27 hervorragenden und nachhaltigen Wettkampfstätten und die politische Unterstützung der Zentral- und Provinzregierung ergänzte Joachim Gossow, Geschäftsführer der IWGA, man habe bereits „den Enthusiasmus in der Stadt erlebt.“ Im Anschluss an die Spiele sollen die Wettkampfstätten schrittweise der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Er ist sich daher sicher: „Die Atmosphäre der World Games passt perfekt zu dieser Stadt.“

Nicht Olympia – aber ebenso wichtig 

Die Multisportveranstaltung dient als Plattform für Athleten aus aller Welt, um in nicht-olympischen Sportarten gegeneinander anzutreten. Das Olympische Komitee wählt regelmäßig Sportarten, die Teil der World Games sind, als Disziplinen der nächsten olympischen Spiele aus. Gegeneinander angetreten wird in traditionellen Sportarten wie dem chinesischen Wushu oder Pétanque oder in aufstrebenden Trendsportarten wie Parkour oder Ultimate Frisbee. Insgesamt treten die über 6.600 Athletinnen und Athleten (inkl. Delegationsmitglieder) aus 112 Ländern und Regionen in 34 Hauptsportarten an. Überdies sind in diesem Jahr in China erstmals auch paralympische Athletinnen und Athleten Teil der Delegationen. Mit 489 Mitgliedern stellt China dieses Jahr die größte Delegation, um sich unter Beobachtung der beiden Maskottchen Shu Bao und Jin Zai in 29 Sportarten mit den anderen Ländern und Regionen zu messen. Deutschland, das mit Karlsruhe der Gastgeber der 13. Ausgabe der Spiele im Jahr 2029 sein wird, schickt in 25 der 34 Disziplinen Wettkämpfer ins Rennen.

Mehr als nur Sport 

Die diesjährige Ausgabe steht unter dem Motto „Boundless Sports, Countless Wonders“ („Grenzenloser Sport, Zahlreiche Wunder“). Damit wird deutlich, welches Ziel die Spiele neben den sportlichen Wettkämpfen verfolgen: In einer Welt, die mit verschiedenen globalen Spaltungen konfrontiert ist, wie politischen Differenzen, kulturellen Missverständnissen und wirtschaftlichen Ungleichheiten, dienen die World Games als wirksames Instrument für China, um Weltfrieden und Harmonie zu fördern. Chengdu schafft eine Plattform, auf der sich Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Hintergründen treffen können, um sich nicht nur sportlich zu messen, sondern auch um miteinander zu reden, voneinander zu lernen und sich gegenseitig besser zu verstehen. Das traditionelle Wushu ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Sport zum Völkerverständnis beitragen kann: Internationale Sportler und Zuschauer können durch diesen traditionellen chinesischen Sport ein tieferes Verständnis für chinesische Werte wie Ausdauer, Respekt und das Streben nach Harmonie gewinnen. Hinzu kommt natürlich noch das Rahmenprogramm, das zusätzlich zu den Wettkämpfen stattfindet. Durch kulturelle Aufführungen und Ausstellungen kann die Welt auch abseits des Sports mehr über Chinas reiche und einzigartige Kultur erfahren und so eventuell Vorurteile oder Unkenntnis abbauen. Auf diese Weise können interkulturelle Barrieren abgeräumt und Verständnis sowie Respekt geschaffen werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die diesjährigen World Games nicht nur ein großes Sportereignis sind, sondern auch eine bedeutende Gelegenheit für China, einen Beitrag zur Harmonie und zum Frieden in der Welt zu leisten. Durch kulturellen Austausch, internationale Zusammenarbeit und die Förderung des Geistes der Einheit und Freundschaft spielt China eine aktive und positive Rolle in einer Welt, die mehr Verständnis, Zusammenarbeit und Frieden braucht.

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