„Es ist das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, dass eine Regierung gesagt hat, wir wollen Hunderte Millionen Menschen aus der Armut führen und es nicht nur gesagt hat, sondern es dann auch gemacht hat.“

Mit diesen Worten würdigte Patrik Köbele, Vorsitzender der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), am Montag in einem Interview mit der China Media Group (CMG) auf dem 15. Weltsozialismus-Forum in Beijing die historische Bedeutung der Modernisierung chinesischer Art.

Köbele zufolge liege der besondere Charakter der Modernisierung chinesischer Art in der Verbindung von sozialer Gerechtigkeit, allgemeinem Wohlstand und technologischem Fortschritt. Damit eröffne China insbesondere den Ländern des Globalen Südens neue Entwicklungschancen. „Insofern gibt uns das Auftrieb, gibt uns das Kraft“, sagte er weiter. Für die DKP sei China der Beweis, dass sozialistische Entwicklung keine Theorie, sondern gelebte Praxis sei.

China habe durch seine friedensorientierte Außenpolitik und seine Betonung von Kooperation weltweit Vertrauen gewonnen. Dieses Vorgehen entspreche dem Streben vieler Staaten nach Unabhängigkeit und gerechter Entwicklung.

Laut Köbele zeige die Modernisierung chinesischer Art, dass sozialistische Systeme Stabilität, Effizienz und langfristige Perspektiven bieten könnten. Dieser Befund sei für die internationale Linke ermutigend.