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UN-Chef freut sich auf weitere enge Zusammenarbeit mit China zur Bewältigung globaler Herausforderungen

  ·   2020-09-27  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: UN;Multilateralismus
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In einem vor kurzem geführten Interview mit der Nachrichtenagentur Xinhua sagte der UN-Generalsekretär, Antonio Guterres, dass die COVID-19-Pandemie die Notwendigkeit der Stärkung des Multilateralismus unterstrichen habe. Gleichzeitig brachte er die Hoffnung zum Ausdruck, weiterhin eng mit China zusammenzuarbeiten, um die gemeinsamen Herausforderungen zu bewältigen, vor denen die Welt stehe. 

„Das 75-jährige Bestehen der Vereinten Nationen erinnert uns mehr denn je daran, dass Multilateralismus, Konsens und Zusammenarbeit dazu beitragen müssen, die in der Charta der Vereinten Nationen verankerten Grundsätze aufrechtzuerhalten und zu schützen“, sagte der Generalsekretär.  

Guterres bekräftigte seine Haltung zum Multilateralismus in der gegenwärtigen Situation und stellte fest, dass er sowohl „vernetzt“ als auch „integrativ“ sein müsse. 

„Wir brauchen einen vernetzten Multilateralismus, in dem die Vereinten Nationen und ihre Agenturen, internationale Finanzinstitutionen, regionale Organisationen und andere Institutionen effektiver zusammenarbeiten“, sagte er und fügte hinzu, dass die internationale Gemeinschaft einen integrativen Multilateralismus fördern und die wichtige Rolle der Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Stiftungen, Forschungsgemeinschaft, lokalen Behörden, Städte und Regionalregierungen voll ausspielen sollte. 

Der UN-Generalsekretär sieht in der COVID-19-Pandemie die größte globale Sicherheitsbedrohung der Welt. „Wir müssen mehr neue und bereits bestehende Instrumente einsetzen, die auf neue Fälle reagieren und eine zielführende Therapie bieten können, um die Ausbreitung der Epidemie einzudämmen und mehr Leben zu retten“, sagte er. 

Mitglieder eines chinesischen medizinischen Expertenteams am 21. August in einer Behandlungseinrichtung in Juba, Südsudan. (Foto: Xinhua) 

Guterres würdigte Chinas Beitrag zur Bewältigung der globalen Herausforderungen und den Erfolg des Landes bei der Armutsbekämpfung. 

Der UN-Chef nannte China „eine Säule des Multilateralismus“ und sagte, dass China eine zunehmend größere Rolle in regionalen und internationalen Angelegenheiten spiele. Er fügte hinzu, dass sich die enge Zusammenarbeit der UN mit China auch auf Friedens- und Sicherheitsfragen rund um den Globus erstrecke, vor allem in Asien, Afrika und im Nahen Osten. 

Die Vereinten Nationen und China arbeiten auf hoher Ebene stets eng zusammen. Ich begrüße Chinas umfassende Haltung zu einer Vielzahl von Themen von gemeinsamem Interesse wie Klimawandel, Friedenssicherung und nachhaltige Entwicklung. Ich hoffe, dass China weiterhin eine proaktive Politik verfolgen und die Vereinten Nationen nachdrücklich bei der Wahrung von Frieden und Sicherheit sowie bei der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung unterstützen wird.“ 

Kinder einer Umsiedlungsgemeinschaft zur Armutsbekämpfung im südchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität. (Foto: Xinhua) 

Der UN-Chef bezeichnete Chinas Erfolge bei der Armutsbekämpfung als „erheblich“. 

China befinde sich in der Endphase der Beseitigung der absoluten Armut, sagte er. Die Zahl der verarmten Menschen in den ländlichen Gebieten Chinas nahm von 98,99 Millionen Ende 2012 auf 5,51 Millionen Ende 2019 ab, wobei die Armutsquote von 10,2 Prozent auf 0,6 Prozent zurückging. 

„China ist ein wichtiger Akteur innerhalb des UN-Systems.“ Nach Angaben des UN-Generalsekretärs leiste China den zweitgrößten Beitrag zum regulären UN-Haushalt, einen wesentlichen Beitrag zum Stellen von UN-Friedenstruppen sowie den zweitgrößten Beitrag zum Gesamtetat für UN-Friedensmissionen. Derzeit entsende China insgesamt mehr als 2.500 Soldaten zur Friedenserhaltung, die in ihrem Dienst „gleichbleibend hohe Qualität und Professionalität“ bewiesen hätten. 

 

Offiziere und Soldaten des 5. friedenserhaltenden Infanteriebataillons Chinas im Südsudan am 4. Januar 2019 bei einer Militärübung. (Foto: Xinhua) 

„Wir sind stolz auf die starke Präsenz der Vereinten Nationen in China,“ betonte Guterres und fügte hinzu, dass im vergangenen Jahr der 40. Jahrestag der UN-Arbeit in China gefeiert wurde. In diesem Zeitraum hätten die Vereinten Nationen den bemerkenswerten Wandel miterlebt, dem China sich seit Beginn der Reform und Öffnung unterzogen habe. Die UN seien entschlossen, die Partnerschaft mit China in den Bereichen Entwicklung, Frieden, Sicherheit und Menschenrechte weiter zu stärken.  

„Ich vertraue darauf, dass China auch weiterhin eine bedeutende Rolle bei der Unterstützung multilateraler Bemühungen zum Aufbau einer gleichberechtigten und integrativen internationalen Gemeinschaft spielen wird, die sich widerstandsfähiger gegenüber den beispiellosen globalen Herausforderungen erweist“, sagte Guterres. 

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