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Yang Jiechi: „Das lassen wir Chinesen uns nicht gefallen"

  ·   2021-03-22  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: USA;Dialog
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 Beim hochrangigen strategischen Dialog zwischen China und den USA, der vor einigen Tagen in Alaska stattfand, zeigten hochrangige Beamte der US-Seite weder Respekt vor der diplomatischen Etikette, noch hielten sie sich an die Regeln der internationalen Diplomatie. So sprachen sie zu lange, schickten die Journalisten weg und behandelten China und die chinesischen Teilnehmer auf herablassende Weise.


Yang Jiechi (2.v.l.), Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und Direktor des Büros des Zentralkomitees für auswärtige Angelegenheiten, stellt Chinas Standpunkte vor. (Xinhua/Liu Jie)

Yang Jiechi, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und Direktor des Büros des Zentralkomitees für auswärtige Angelegenheiten, reagierte wie folgt darauf: „Die USA haben kein Recht dazu, in einer herablassenden Art und Weise mit China zu sprechen, und das lassen wir Chinesen uns nicht gefallen. Damit reagierte er auf das inakzeptable Verhalten der US-Beamten trotzdem noch auf eine vernünftige und wohlwollende Art und Weise.

Mittlerweile sind ein paar Tage vergangen und Yangs kraftvolle Antwort hat nicht nur in China, sondern auf der ganzen Welt große Aufmerksamkeit erhalten.

Auch zahlreiche Internetnutzer im Ausland verfolgten das Treffen, meistens auf Youtube. Die Zuschauer, die dafür den CNN-Kanal nutzten, machten aber eine sehr andere Erfahrung, da sie fast nur sehen konnten, was die US-Seite sagte.

Wahrscheinlich auch deshalb bekam ein Kommentar eines chinesischen Zuschauers die meisten Likes. „Als die US-Seite mit ihrem harten Getue gegenüber China fertig war, forderte sie die Medienvertreter auf, den Raum zu verlassen. Aber Yang fragte: ‚Warum haben Sie Angst davor, dass die Medien hier bleiben?‘ Danach ließ er die Medienvertreter bleiben, damit sie Chinas starke Antworten hören konnten.“

Aufgrund der vielen Spekulationen im Vorfeld, denen zufolge der Dialog sehr konfrontativ ablaufen könnte, wollten viele Netizens sehen, ob die beiden Seiten sich tatsächlich einen verbalen Schlagabtausch liefern würden. Als sie dann aber die CNN-Übertragung einschalteten, sahen sie nur das klischeehafte „Ablesen vom Skript", was viele der Zuschauer unzufrieden machte: „Einige Medien haben nicht den Mut, das komplette Video zu veröffentlichen, während andere Typen sich nicht trauen, danach zu suchen."

In einem Videoclip, den CNN dann doch zu veröffentlichen wagte, verleumdete und diskreditierte der US-Außenminister Anthony Blinken jedoch erneut China mit falschen Informationen zum Thema Hongkong und Xinjiang. Häufig begann er seine Sätze dabei mit „Ich habe gehört". Diese Wortwahl wurde sofort von den Netizens bemerkt und sorgte für großes Gelächter.

„Mein Englischlehrer würde mir 0 Punkte geben, wenn ich ‚Ich habe gehört‘ als Beweis nutzen würde.“ Ein anderer Nutzer pflichtete ihm bei:  „Genau, es klingt so schwach und unglaublich kindisch, wenn er bei solch einem Anlass Hörensagen als Beweise für seine Argumente nutzt.“

 „Es ist traurig, dass China unsere Schwächen genau erkennt und unserem Außenminister Blinken in unserem eigenen Land eine Lehrstunde [in Diplomatie] erteilt ......"

Neben den Internetnutzern aus verschiedenen Ländern sind auch Vertreter der amerikanischen Geschäftswelt der Meinung, dass die Härte der US-Seite in diesem chinesisch-amerikanischen Dialog unangemessen war. Letztlich würden die USA sich damit nur selbst schaden. Obwohl sie die Biden-Administration grundsätzlich unterstützen, sehen viele amerikanische Wirtschaftsakteure die harte Haltung gegenüber China sehr kritisch.

Am 10. März veröffentlichte Newsweek zum Beispiel einen Artikel mit dem Titel „Bidens harte Politik gegenüber China könnte die Geschäfte einiger seiner großen Geldgeber beeinflussen". Dem Artikel zufolge hat Biden mit seiner Ankündigung des „extremen Wettbewerbs" und dem Satz „Wir werden die internationalen Regeln einhalten“ zwar versucht, sich von Trumps Ansatz zu distanzieren. Aber wenn es um China geht, befinde sich seine Politik weiterhin in einem Dilemma. Denn die Wall Street, viele Fortune 500-Führungskräfte, große Tech-Unternehmen und Hollywood gehören zu den größten Spendern der Biden-Kampagne. Alle diese Unternehmen seien seit langem daran interessiert, in und mit China Geschäfte zu machen.

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