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Boykott ist eine schamlose Vermischung von Politik und Sport

  ·   2021-12-10  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Winterspiele;Beijing
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Mehrere westliche Staaten haben sich für einen politischen Boykott der Olympischen Winterspiele in Beijing entschieden. Doch die Vermischung von Sport und Politik führt am Ende nur zu neuen Spaltungen.

Nach den Vereinigten Staaten haben auch Großbritannien, Australien und Kanada angekündigt, keine Regierungsvertreter zu den Olympischen Winterspielen in Beijing zu entsenden. Begründet wurde dieser Schritt mit angeblichen Menschenrechtsverletzungen in China.

Sport gibt es nicht nur um des Sports willen – sein Potenzial zu vereinen und zu erziehen, war schon immer vorhanden. Doch täuschen Sie sich nicht: Die Olympischen Spiele sind eine Veranstaltung für Sportler aus aller Welt, nicht für Politiker.

Der Erfolg jeder Olympiade erfordert die gemeinsamen Anstrengungen der gesamten olympischen Familie und hängt nicht von der Anwesenheit von Funktionären aus einzelnen Ländern ab. Der von den Amerikanern angeführte diplomatische Boykott der Spiele ist von vornherein absurd, da China keine Einladungen ausgesprochen hat. Wie kann man etwas boykottieren, zu dem man nicht eingeladen wurde? Offensichtlich spielen sich einige westliche Politiker bloß auf.

Die Entscheidung von Regierungsvertretern, an den Olympischen Winterspielen 2022 teilzunehmen, hat mit Menschenrechtsfragen zu tun. Das Wesen einer solchen Handlung besteht darin, den Sport unter dem Banner der Menschenrechte zu politisieren, was natürlich gegen die Olympische Charta verstößt, insbesondere gegen den Grundsatz der politischen Neutralität des Sports.

Wie die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, betonte, versuchen die Vereinigten Staaten, die Olympischen Winterspiele 2022 in Beijing durch politische Kampagnen und Fehlinformationen zu untergraben.

Ein solches Vorgehen ist nicht neu, wenn auch selten. Im Jahr 2014 blieben Staatsoberhäupter aus Amerika und mehreren anderen westlichen Ländern den Olympischen Winterspielen in Sotschi wegen angeblicher Menschenrechtsverletzungen und geopolitischer Streitigkeiten fern.

Offensichtlich geht es einigen westlichen Politikern mehr darum, den Sport zu nutzen, um ihre eigene Agenda voranzutreiben, als sich für den Sport zu engagieren, vor allem wenn Länder wie Russland oder China die Gastgeber einer Sportveranstaltung sind. Sie nehmen die Olympischen Winterspiele in Beijing ins Visier, weil sie ideologische Vorurteile gegenüber China haben.

Das Großartige an den Olympischen Spielen ist, dass Sportler aus aller Welt zusammenkommen, um sich miteinander zu messen. Sie alle haben das gleiche Ziel. Ob man nun gewinnt oder nicht, unabhängig von Herkunft, Rasse, Geschlecht und Religion, man kann bei den Olympischen Spielen in Harmonie leben. Wenn die Politik ins Spiel gebracht wird, wie es hier der Fall ist, spaltet das die Menschen.

Wenn der Boykott von Beijing 2022 aus Gründen der Menschenrechte gerechtfertigt sein soll, darf man sich nicht wundern, wenn die Spiele 2028 in Los Angeles wegen des systemischen Rassismus in den USA boykottiert werden.

Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, ist sich der Gefahr einer Politisierung des Sports wohl bewusst und hat dazu aufgerufen, Sport und Politik voneinander zu trennen.

Es ist an der Zeit, Politik und Sport nicht mehr zu vermischen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da die Olympischen Spiele und das Wohlergehen künftiger Generationen in den kommenden Jahren davon abhängen werden.

 

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Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China


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