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Chinas Zensurbehörde nimmt beliebte Online-Serie vom Netz

  ·   2016-01-28  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Online-Serie;Netz;Beliebtheit
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Nicht lange, nachdem zwei Versionen der finalen Episode von "Go Princess Go" erschienen waren, wurden sie bereits am 20. Januar wieder vom Netz genommen. Die Online-Serie von LeTV enthält unter anderem bisexuelle Elemente sowie das Thema einer Zeitreise. Mit über 2,7 Milliarden Zuschauern in 35 Episoden erfreute sich das Drama hoher Beliebtheit. 

Nach Angaben von LeTV habe man die Serie nur zeitweise entfernt. Nach ein paar Änderungen solle sie wieder veröffentlicht werden, hieß es.

"Go Princess Go" ist bei Weitem nicht die einzige Internet-serie, die in der Vergangenheit vom Netz genommen wurde. Mindestens sechs weitere beliebte Online-Serien, darunter "The Lost Tomb", "Death Notify" und "Wu Xin: The Monster Killer", waren der Zensur zum Opfer gefallen. Die darin enthaltenen Momente waren von den Zensoren als unanständig, gewalttätig, pornographisch oder als zu abergläubisch deklariert worden.

In den vergangenen Jahren hatte es bereits mehrere Fälle dieser Art gegeben. So waren im Jahre 2011 die Online-Serien "Di'er Meng" und "Zaixian Ai" wegen der sexuellen Inhalte der Dialoge vom Netz genommen worden. Bei "Dongbei Wangshi" (2012) hatte man die gewalttätigen Inhalte kritisiert und einige Folgen von "Diors Man" waren 2014 aufgrund eines zu unanständigen Inhaltes ebenfalls der Zensur zum Opfer gefallen.

Im Gegensatz zu Fernsehsendungen, die in China vorab von der staatlichen Behörde für Presse, Publikationen, Radio, Film und Television (SAPPRFT) geprüft werden, verhält es sich bei Online-Serien anders herum. Sie werden in der Regel zunächst veröffentlicht und danach beurteilt.

In der Regel beauftragt SAPPRFT die Produzenten und die Hersteller der Streaming-Websites damit, anstößige Inhalte selbst zu zensieren. Geschieht dies nicht oder nicht in ausreichendem Maße, riskieren die Firmen ihre Lizenzen.

Nach Aussagen des Weibo Accounts "Hunan TV Mangguolao", sieht es für zwei der vom Markt geholten Serien sehr schlecht aus, während die anderen Serien darauf hoffen dürfen, nach entsprechenden Änderungen wieder veröffentlicht zu werden.

In der Shanghai Morning Post hieß es unter Berufung auf eine SAPPRFT Quelle, man wolle die Regeln für die Online-Serien künftig denen der TV Regularien anpassen. Insider der Internet-Branche kritisierten diesen Vorstoß als in der Praxis nicht durchführbar.

Es gibt aber auch Befürworter der möglichen neuen Regeln. So hatte Zheng Xiaolong, Regisseur von "The Legend of Mi Yue", am 20. Januar auf Weibo gepostet, dass für Online- und TV-Serien dieselben Zensurregeln gelten sollten.

Andere Experten sehen durch einen gleichen Standard für alle Serien das Potenzial von Online-Dramen gefährdet. Der Wettbewerb sei dann nicht mehr gegeben, zudem könne man bei einem einheitlichen Standard nicht die verschiedenen Geschmäcker bedienen. Gerade Online-Serien seien aufgrund ihrer Genre-Unterschiede bis dato sehr interessant für das Publikum. Ein gleicher Standard für alle würde diese Entwicklung unterdrücken, kritisierten sie. (Quelle: german.china.org.cn)

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