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Eine treibende Kraft für den Fortschritt

Von Lan Xinzhen  ·   2019-09-18  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Bildung;Wissenschaft
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Die wirtschaftliche und soziale Entwicklung eines Landes erfordert hoch qualifizierte Reserven der Arbeitskräfte in Form von Wissenschaftlern, Ingenieuren, Führungskräften, Lehrern und gebildeten Personen aller Fachrichtungen. Dies ist die Grundlage für den wissenschaftlichen und technologischen Aufschwung, die Industrialisierung und auch den Fortschritt der gesamten Gesellschaft. Und die Grundlage für Chinas beispiellosen Aufstieg. 

In den letzten sieben Jahrzehnten hat sich China von einem armen und unterentwickelten Land zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt entwickelt, wobei die Lebensbedingungen der Menschen dramatisch verbessert wurden. Der Aufstieg Chinas basiert auf einer steigenden Produktivität, die durch Talentdividenden sowie wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt angetrieben wird, wobei eine verbesserte Bildung die Grundlage für alles ist. 

Vor der Gründung der Volksrepublik China im Jahr 1949 herrschte aufgrund von fast 100 Jahren halbkolonialer Herrschaft und Instabilität ein gravierender Mangel an Bildungsressourcen und Talenten. Vor siebzig Jahren lag die Einschulungsrate für Grundschulen unter 20 Prozent, während 80 Prozent der Bevölkerung Analphabeten waren. 

Die Zentralregierung stellte die Entwicklung der Bildung in den Mittelpunkt des Nationsbildungsprozesses und es wurden eine große Anzahl von staatlichen Schulen gegründet. 1951 entstand ein neues, einheitliches Schulsystem. 1965 lag die Einschulungsrate für Grundschulen bei 85 Prozent. Die Regierung unternahm auch große Anstrengungen, um den Analphabetismus in der erwachsenen Bevölkerung zu bekämpfen. Von 1949 bis 1965 sank die Analphabetenrate auf 38,1 Prozent und ging bis 1978 weiter auf 18 Prozent zurück. 

Das 1986 verabschiedete Schulpflichtgesetz garantiert Kindern und Jugendlichen das Recht auf Schulbildung mit einem gesetzlichen Rahmen. 1989 kam das „Projekt Hoffnung“ dazu, um Schülern aus verarmten Familien die Rückkehr in den Unterricht zu ermöglichen, indem es bedürftige Schüler und den Schulbau durch Sozialspenden finanziert. Dadurch wurde die neunjährige Schulpflicht im ganzen Land zugänglich – auch in abgelegenen Gebieten, in denen ethnische Minderheiten leben. 

Die Pflichtschulbildung trug nicht nur dazu bei, die Lesefähigkeit der Bevölkerung zu verbessern, sondern auch dazu, in die wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu investieren. Chinas Status als „Werkbank der Welt“ wurde von Arbeitern erschaffen, die mit den erforderlichen Fähigkeiten und Talenten ausgestattet waren. 

Der 13. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas legte 1987 den Schwerpunkt auf die Entwicklung von Wissenschaft und Technologie sowie auf Bildung. Die damals Konzepte von Wissenschaft und Technologie, die die wichtigsten Produktivkräfte sind und den Aufbau von Universitäten von Weltrang ermöglichen, sind Konsens geworden. 

Bildungseinrichtungen, Lehrer und Unterrichtskonzepte wurden stark aufgewertet. Telepädagogik sowie audiovisuelle Bildung und Computerausbildung sind nicht nur an Universitäten, sondern auch an Grund- und Mittelschulen im ganzen Land populär. Schuleinrichtungen, Lehrbücher und die Kompetenz der Lehrer haben sich seitdem dramatisch verbessert. 

Im Jahr 2016 gab das britische Bildungsministerium 41 Millionen Pfund (50,2 Millionen Dollar) für den Import des Bildungsmodells von Shanghai aus, und 8.000 Mittel- und Grundschulen in Großbritannien wurden gebeten, das Modell des Mathematikunterrichts von Shanghai zu übernehmen. 

Im März 2017 unterzeichnete der britische HarperCollins-Verlag einen Vertrag mit der chinesischen Shanghai Century Publishing (Group) über die Veröffentlichung von chinesischem elementarem Lehrmaterial in Großbritannien, was das starke Interesse der internationalen Gemeinschaft am chinesischen Bildungsmodell zeigt. 

Das Niveau der Hochschulbildung ist ein wichtiger Maßstab für die umfassende nationale Stärke einer Nation. Die Bruttoeinschreibungsrate an den Universitäten lag 2018 bei über 48 Prozent, wobei mehr Menschen mit Universitäts- oder Hochschulabschlüssen in die Arbeitswelt eintraten. Einige akademische Bereiche in China gelten als Weltklasse. Viele Universitäten kooperieren mit Unternehmen und Wissen wird effektiv in produktive Kräfte umgewandelt. 

Chinas Errungenschaften in den Bereichen Informationstechnologie, Hochgeschwindigkeitsbahn und Kernenergie sind auch auf die chinesische Hochschulbildung zurückzuführen, die Talente in der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung sowie in einer starken Innovationsfähigkeit ausbildet. 

Chinesische Studenten haben an erstklassigen Universitäten im Ausland studiert und tragen nach ihrer Rückkehr nach Hause zum sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt bei. Im Dezember 1978 wurde die erste Gruppe von 52 Schülern im Rahmen von Regierungsstipendien in die Vereinigten Staaten geschickt. In den folgenden Jahrzehnten haben die Bildungsbeziehungen zwischen China und dem Rest der Welt eine wichtige Rolle gespielt, um den Horizont von Pädagogen und Studenten zu erweitern und Innovationen zu fördern. 

Das nationale Ziel der Modernisierung ist untrennbar mit der Bildung verbunden. Der Bildung strategische Priorität einzuräumen, ist der grundlegende Weg, um dieses Ziel zu erreichen. China hat diesen Weg in den letzten sieben Jahrzehnten eingeschlagen und wird dies auch in Zukunft tun. 

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