日本語 Français English 中 文
  • descriptiondescription
Startseite China International Wirtschaft Kultur Porträt Bilder Video
Startseite >> Wirtschaft

Ökopark Qingdao: Zukunftsmodell der deutsch-chinesischen Kooperation

Von Marc-Stephan Arnold und Xu Bei  ·   2017-08-18  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Ökopark;Kooperation;China;Deutschland;Qingdao
Druck
Email

  Zhao Shiyu, der Präsident des Sino-German Ecoparks Qingdao. 

Wichtig ist Zhao dabei vor allem die harmonische Verbindung von Natur und wirtschaftlicher Aktivität sowie Bauprojekte, die die Umwelt nicht [zer]stören, sondern perfekt in sie integriert sind. 

„Gefragt ist eine Verbindung und Balance zwischen natürlicher Umwelt und Bauprojekten. Früher lag hier in der Gegend ein abgeschiedenes und ödes Dorf. Wie kann man eine solche Gegend umweltgerecht entwickeln und bebauen? Das war unsere erste Aufgabe. Vor diesem Hintergrund haben wir eng mit unseren deutschen Partnern zusammengearbeitet. Die Natur wurde geschützt und bewahrt, wie zum Beispiel die vielen Teiche und Gewässer in der Gegend. Unseren Statistiken zufolge macht die Fläche der ursprünglichen Geländeform hier mindestens 40 Prozent der gesamten Fläche des neuen Ökoparks aus, was eine gute Grundlage für die Balance zwischen Umweltschutz und Bauvorhaben darstellt.“ 

So sieht es auch Zhang Xinhua, der als Chefingenieur des Ökoparks insbesondere für das „Sponge City“-Projekt verantwortlich ist. „Wir haben hinsichtlich der Stadtplanung von den Erfolgen der Stadt Freiburg gelernt. Deshalb versuchten wir bei der Entwicklung des Parks so wenig wie möglich in die natürlichen, örtlichen Gegebenheiten einzugreifen. Besonders beim natürlichen Wasserhaushalt ist uns das wichtig. Genauer gesagt geht es um das Prinzip [der] sogenannten „drei Verminderungen und eine(r) Vermehrung“. Zuerst soll die Zahl der Regenwasserleitungen vermindert werden. Während des Baus im südlichen Teil des Ökoparks haben wir keine Regenwasserrinnen entlang der Straßen gebaut. Das meiste Regenwasser läuft stattdessen durch wasserdurchlässige Mineralwolle hindurch und wird so auf natürliche Art und Weise gefiltert. So werden die Regenwasserleitungen durch wasserdurchlässige Brunnen und Rohre ersetzt. Zweitens wird das Abwasser durch unser Aufbereitungsmodell direkt von Mikroorganismen zerlegt. So entsteht das sogenannte Grauwasser. Das Grauwasser wird bei der Bewässerung der Felder und Gärten sowie zur Spülung der Toiletten usw. benutzt. Drittens haben wird auch das Netz der Heizungsleitungen verkleinert. Das Heizungssystem im Ökopark wird durch Erdwärme gespeist, wodurch die Verschmutzung durch fossile Energie in großem Maße verringert werden konnte. Hinzu kommt, dass wir beim Bau des Parks intelligente Anlagen installiert haben. Wir haben Kameras, Wifi-Transmitter und Ladestationen für E-Autos in allen Laternen des Ökoparks eingerichtet, um Sicherheit, die Verfügbarkeit von Ladestationen und eine flächendeckenden Zugang zum Internet.“

<12345>
LINKS:

Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China


京ICP备08005356号-2 京公网安备110102005860号