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Haier strebt D-Aktien-Notierung in Deutschland an

  ·   2018-02-11  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: Haier;Deutschland;Aktien
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Der chinesische Haushaltsgeräte-Hersteller Haier werde eines der ersten chinesischen Unternehmen sein, das während seines Gangs an die Frankfurter Börse D-Aktien emittiert, besagt ein Bericht von Reuters vom Donnerstag. 

Als Reaktion auf die Meldung kündigte Qingdao Haier Co Ltd am Freitag an, das Unternehmen prüfe die Möglichkeit einer Emission von D-Aktien. Man habe kein professionelles Institut beauftragt, die Emission zu betreuen. Es gebe noch keine interne Entscheidung darüber. Qingdao Haier Co Ltd ist der börsennotierte Arm der Haier Group Corp.

Als D-Aktien werden Aktien bezeichnet, die von Unternehmen ausgegeben werden, die durch Aktien auf dem chinesischen Festland beschränkt sind und in Deutschland gelistet werden. Sie dienen dem Börsengang bekannter chinesischer Unternehmen, Kapitalerhöhungen chinesischer Blue-Chips und kommen zum Einsatz, wenn A-Aktien-Unternehmen zusätzlich D-Aktien ausgeben.

Die Emission muss durch die Wertpapierregulierungskommission Chinas (CSRC) genehmigt werden. Der Emissionsprospekt des Unternehmens muss von der Deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht genehmigt werden.

Der Umfang von Haiers Aktienemission ist noch nicht klar, aber Reuters zitiert Quellen, die gesagt hätten, es handle sich um etwa eine Milliarde Euro.

Reuters sagte, das Haier-Listing würde das D-Aktien-Projekt an der China Europe International Exchange AG (CEINEX) starten. Dieses wurde gemeinsam von der Börse Shanghai (SSE), der Deutschen Börse (DBAG) und der China Financial Futures Exchange (CFFEX) ins Leben gerufen.

Der CEINEX-Markt wurde am 18. November 2015 gestartet. Er wird basierend auf DBAG-Infrastruktur und im Rahmen von EU-Vorschriften betrieben.

2017 habe Haier weltweite Umsätze von 241,9 Milliarden Yuan (31,4 Milliarden Euro) erzielt. Im Jahresvergleich sei dies ein Anstieg um 20 Prozent gewesen. Der Gewinn sei um 41 Prozent gestiegen, sagte Li Hua gegenüber Xinhua. Er ist Vize-Präsident des in Qingdao ansässigen Unternehmens.

Erträge aus ausländischen Märkten hätten etwa 40 Prozent des Gesamtumsatzes des letzten Jahres ausgemacht. Sie könnten in diesem Jahr um mehr als 50 Prozent steigen, sagte Li.

Haier hat in den vergangenen Jahren den US-amerikanischen Wettbewerber GE Appliances, das japanische Sanyo und das neuseeländische Fisher & Paykel übernommen. Damit soll die gesamte industrielle Kette gestärkt werden.

Haier hat 54 ausländische Fabriken und neun im Ausland gelegene Forschungs- und Entwicklungszentren. Es verkauft etwa 20 Millionen Produkte jährlich.

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