Chinas Finanzzentrum Shanghai hat im vergangenen Jahr das Pro-Kopf-Einkommen anderer Provinzen übertroffen, wie offizielle Statistiken zeigen. 

Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen in Shanghai erreichte im vergangenen Jahr rund 59.000 Yuan (7580 Euro), das höchste unter den 31 Regionen auf Provinzebene Chinas, gefolgt von Beijing und Zhejiang, wie das nationale Statistikamt berichtete.

Chinas durchschnittliches verfügbares Pro-Kopf-Einkommen lag nach Angaben des nationalen Statistikamtes im vergangenen Jahr bei 25.974 Yuan (3.340 Euro) und stieg gegenüber dem Vorjahr um 7,3 Prozent – schneller als das BIP-Wachstum.

Insgesamt zehn Regionen auf Provinzebene übertrafen den nationalen Durchschnitt, darunter Jiangsu, Guangdong, Fujian, Liaoning und die Innere Mongolei.

Shanghai und Beijing überholten die anderen Städte auch im Hinblick auf ihre Kaufkraft. Im vergangenen Jahr gaben die Bewohner im Durchschnitt 39.791 Yuan (5.111 Euro), beziehungsweise 37.425 Yuan (4808 Euro) aus.

Ein starkes Einkommenswachstum und Veränderungen des Lebensstils in den vergangenen Jahren haben Chinas Konsumausgaben, unter den Bemühungen der Regierung, die Wirtschaft in Richtung eines Wachstumsmodells mit mehr Gewicht auf Konsum, den Dienstleistungssektor und Innovationen zu verlagern, positiv beeinflusst.