Die Ausländischen Direktinvestitionen (FDI) auf dem chinesischen Festland sind von Januar bis Juli des laufenden Jahres auf 533,1 Milliarden Yuan (68 Mrd. Euro)angewachsen. Das entspricht einem Anstieg von 7,3 Prozent im Jahresvergleich Dies verkündete das Handelsministerium am Dienstag.

Umgerechnet in US-Dollar stieg der Zufluss ausländischer Direktinvestitionen im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Prozent auf insgesamt 78,8 Milliarden US-Dollar, gab das Ministerium an. Alleine im Zeitraum Juli erreichten die FDI 54,82 Milliarden Yuan, das entspricht einem Anstieg von 8,7 Prozent in einem Jahresvergleich.

Während der letzten sieben Monate wurden insgesamt 24.050 neue Unternehmen mit ausländischem Kapital gegründet. Die Investments in die Hochtechnologie-Industriezweige sind um 43,1 Prozent in einem Jahresvergleich angestiegen. Sie zeichnen nun für 29,3 Prozent der gesamten ausländischen Direktinvestitionen verantwortlich. Davon erhielt der Hightech-Dienstleistungssektor 97,39 Milliarden Yuan, ein Plus von 63,2 Prozent.

Chinas Pilot-Freihandelszonen sahen während der Periode von sieben Monaten einen wachsenden FDI Zufluss im Ausmaß von 14,6 Prozent in einem Jahresvergleich. Dies macht 14,2 Prozent der FDI insgesamt aus. Westchina verzeichnete den schnellsten Anstieg an FDI verglichen mit den anderen Regionen. Dabei zeigten die Zahlen ein Plus von 25,2 Prozent in einem Jahresvergleich, sie erreichen 39,94 Milliarden Yuan.

Die ausländischen Investments aus Deutschland und der Republik Korea sind in den ersten sieben Monaten schnell nach oben gestiegen. Hier wurden Anstiege in der Höhe von jeweils 72,4 Prozent und 69,7 Prozent verzeichnet. Die Daten des Handelsministeriums zeigten, dass die FDI aus der Europäischen Union einen Anstieg von 18,3 Prozent verzeichneten, verglichen mit derselben Periode des Vorjahres. Ausländische Direktinvestitionen aus Ländern, welche an der Gürtel-und-Straße Initiative teilnehmen, sind in den ersten sieben Monaten des Jahres 2019 um 5 Prozent gewachsen.