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Messe verdeutlicht Chinas Schlüsselposition in globalen Lieferketten

  ·   2023-12-05  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: CISCE;Lieferkettenmesse
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Auf der ersten Chinesischen Internationalen Lieferkettenmesse wurden innerhalb von fünf Tagen mehr als 200 Kooperationsvereinbarungen und vorläufige Vereinbarungen mit einem Gesamtwert von über 150 Milliarden Yuan unterzeichnet.

 

Eine Innenansicht des Austragungsorts der Messe. (Foto vom 26. November 2023, Xinhua/Ren Chao)  

Die China International Supply Chain Expo (Internationale Lieferkettenmesse, CISCE) ging am vergangenen Wochenende in der chinesischen Hauptstadt Beijing zu Ende. Sie war weltweit die erste Messe für Lieferketten und brachte fruchtbare Ergebnisse.

Ein erfolgreiches Ereignis 

Insgesamt seien während der fünftägigen Veranstaltung mehr als 200 Kooperationsvereinbarungen bzw. vorläufige Vereinbarungen im Gesamtwert von mehr als 150 Milliarden Yuan (etwa 21,1 Milliarden US-Dollar) unterzeichnet worden, erklärte Zhang Shaogang, stellvertretender Vorsitzender des China Council for the Promotion of International Trade (CCPIT), dem Gastgeber der CISCE, am Samstag.

Die Messe hat 150.000 Besucher angezogen, von denen mehr als 80.000 Einkäufer und Fachbesucher waren. An der Veranstaltung nahmen mehr als 1.100 Vertreter von Regierungsstellen, Unternehmen und internationalen Organisationen teil. Mehr als 510 in- und ausländische Unternehmen stellten ihre neuesten Produkte und Technologien in den Bereichen des intelligenten Autobaus, der umweltfreundlichen Landwirtschaft, der sauberen Energie, der digitalen Technologie und der Gesundheit und Lifestyle aus.

Laut Zhang haben sich aufgrund des großen Erfolgs der Messe bereits fast 50 multinationale Unternehmen für die CISCE im nächsten Jahr angemeldet. Viele Unternehmen erklärten, dass sie sich auf die nächste Ausgabe der Messe freuten und versprachen, ihre Präsenz sogar noch auszuweiten.

Unternehmen präsentieren auf der Messe ihre Beiträge zur Lieferkette 

Auf der Messe haben Führungskräfte zahlreicher multinationaler Unternehmen ihre Geschäftsmodelle vorgestellt und gezeigt, warum die Aufrechterhaltung der Widerstandsfähigkeit und Stabilität der internationalen Industrie- und Lieferketten so wichtig für die Förderung der globalen Wirtschaftsentwicklung ist.

„Ich bin zutiefst beeindruckt von Chinas effizienten Lieferketten und freue mich, in diesem September für Starbucks den Kaffee-Innovationspark in Kunshan (eine Stadt in der ostchinesischen Provinz Jiangsu) eröffnet zu haben. Damit erfüllen wir unser Ziel, in China vertikal 'von der Bohne bis zur Tasse' integriert zu sein – erstmals für Starbucks weltweit", sagte Laxman Narasimhan, CEO von Starbucks, in einer Videoansprache.

2012 hatte Starbucks in der südwestchinesischen Provinz Yunnan ein Zentrum errichtet, in dem über 30.000 lokale Kaffeebauern professionelle Schulungen und technische Unterstützung erhielten. Die Qualifizierungsrate für Kaffee stieg innerhalb von zehn Jahren von 20 auf 80 Prozent.

Der Agrarchemiekonzern Syngenta präsentierte auf der Messe innovative Produkte, die alle Aspekte der landwirtschaftlichen Kette abdecken. Die Firma konzentriere sich auf die Produktinnovationskette, um zur weltweiten Ernährungssicherheit beizutragen, sagte Liu Hongsheng, Präsident der Syngenta Group China.

Die CP Group Agro-industry & Food Business stellte auf der Messe verschiedene Lebensmittelprodukte vor: „Wir setzen strenge Maßnahmen zur Kontrolle der Lebensmittelsicherheit in allen Bereichen der gesamten Industriekette um und haben eine vollständig sichere und rückverfolgbare Industriekette für die Lebensmittelproduktion aufgebaut“, sagte Xue Zengyi, ein hochrangiger Manager der Firma.

Die wahre Geschichte der Globalisierung wird durch die Lieferketten geschrieben  

Die erste CISCE zielt darauf ab, Zusammenarbeit und Austausch zwischen der vorgelagerten, der mittleren und der nachgelagerten Industrie sowie zwischen chinesischen und ausländischen Unternehmen zu fördern.

Veranstaltungen wie die CISCE seien wichtig und einzigartig in ihrer Fähigkeit, Menschen entlang der gesamten Lieferkette zusammenzubringen, betonte Pamela Coke-Hamilton, Geschäftsführerin des International Trade Center.

Die Weltwirtschaft steht derzeit vor Risiken und Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund ist die Ausrichtung der CISCE von großer Bedeutung. Ihre Bedeutung beschränkt sich allerdings nicht nur auf die „Präsentation“. Gleichzeitig zielt die Messe auch darauf ab, einen Konsens zu schaffen, die Bedeutung der Industriekette zu unterstreichen und größere Anstrengungen zur Aufrechterhaltung der stabilen und sicheren globalen Industrie- und Lieferketten zu fördern.

Rebeca Grynspan, Generalsekretärin der Handels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen, sagte bei der Eröffnungszeremonie der CISCE, dass die wahre Geschichte der Globalisierung durch die Lieferketten geschrieben werde. Dies stelle ein zusammenhängendes Netzwerk dar, das die Kontinente verbindet.

Chinas wichtige Rolle in der internationalen Lieferkette 

In der heutigen Welt schreiten die Globalisierung und die Spezialisierung der internationalen Arbeitsteilung immer weiter voran. Als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist China nach wie vor eine wichtige Stütze der globalen Produktion und des Handels und gleichzeitig auch ein Anker der globalen Lieferketten, weshalb die großen Global Player nicht auf das Land verzichten können.

Und die CISCE liefert einen aussagekräftigen Beweis: Auf der Messe kamen 26 Prozent der Aussteller aus dem Ausland. Unternehmen aus den USA und Europa machten 36 Prozent der ausländischen Aussteller aus. Trotz der so genannten „De-Risking“-Rhetorik einiger westlicher Politiker haben ausländische Unternehmen augenscheinlich weiterhin volles Vertrauen in Chinas Lieferkette.

Die US-Firma GE HealthCare und die China National Pharmaceutical Group stellten während der Messe gemeinsam eine neue Marke vor, die sich auf hochwertige medizinische Bildgebungsgeräte konzentriert.

„In den letzten 30 Jahren hat sich die Geschäftspräsenz von GE Healthcare in China ständig ausgeweitet und wir haben mehr Vertrauen in nachhaltige Investitionen in China gewonnen“, erklärte Zhang Yihao, Präsident und CEO von GE HealthCare China.

„Wir sehen große Widerstandsfähigkeit in den chinesischen Unternehmen und haben großes Vertrauen in sie“, betonte Jean Lu, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Standard Chartered Bank (China) Limited.

In einem Anfang November von HSBC veröffentlichten Bericht heißt es, China spiele weiterhin eine Schlüsselrolle in der globalen Lieferkette. Etwa 73 Prozent der befragten ausländischen Unternehmen gehen davon aus, dass sie ihre Präsenz in Chinas Lieferketten in den nächsten drei Jahren ausbauen werden, wobei ein Viertel der Unternehmen sogar mit einer deutlichen Zunahme rechnet.

Die Volksrepublik hat außerdem Maßnahmen ergriffen, um ihre Industrie- und Lieferketten zu verbessern und zu erweitern. Im Oktober 2022 hat die chinesische Regierung beispielsweise die ersten zwölf Städte ausgewählt, in denen der Aufbau eines Pilot- Ökosystems für Industrie- und Lieferketten beginnen soll.

LINKS:

Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China


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