Startseite >> Wirtschaft |
Chinas Autobranche beschleunigt die Globalisierung |
· 2025-04-29 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: Autobranche;Globalisierung | ![]() |
Auf der diesjährigen „Auto Shanghai“ präsentierten chinesische Hersteller gezielte Strategien für internationale Märkte, von maßgeschneiderten Modellen bis zu lokaler Produktion. Die Exporte von Elektrofahrzeugen stiegen im ersten Quartal um 43,9 Prozent, was den wachsenden globalen Einfluss der Branche unterstreicht.
Ein Roboterarm hilft beim Aufladen eines Autos von IM Motors auf der Auto Shanghai 2025. (Foto vom 23. April, Fang Zhe/Xinhua)
Die zunehmenden globalen Ambitionen chinesischer Automobilmarken standen im Mittelpunkt der 21. „Shanghai International Automobile Industry Exhibition“ in der ostchinesischen Stadt Shanghai, als führende Hersteller gezielte Strategien zur Förderung des Wachstums im Ausland vorstellten.
Die Ausstellung, die auch als „Auto Shanghai 2025“ bekannt ist, zog allein in den ersten beiden Tagen fast 10.000 internationale Besucher an, wobei chinesische Autos, die sich durch Innovation, Anpassungsfähigkeit und verbraucherorientiertes Design auszeichnen, viel Aufmerksamkeit erregten.
Hisham Elsahn, Geschäftsführer von Inter Emirates Motors und SAIC MGs Vertriebspartner in den Vereinigten Arabischen Emiraten, erinnerte sich an seine fast zehnjährige Teilnahme an der Veranstaltung.
„Früher waren chinesische Autos hier unbekannt, aber jetzt suchen die Kunden aktiv nach ihnen. Allein meine Händler verkaufen monatlich über 1.200 MG-Fahrzeuge“, sagte er, während er den Sportwagen MG Cyberster vorstellte, für den es im Nahen Osten zahlreiche Vorbestellungen gab.
Sein Enthusiasmus spiegelte die allgemeine Dynamik wider, mit der chinesische Autohersteller zunehmend Fahrzeuge für verschiedene Märkte maßschneidern.
Dai Lihong, Vizepräsident von Chery Auto und General Manager der Marke Jetour, erläuterte den Fahrplan für die Marke „SOUEAST“, der vorsieht, die Märkte für Linkslenker mit großer Priorität bis 2025 mit Benzin- und Plug-in-Hybridmodellen zu bedienen, bis 2027 ein ausgewogenes Angebot an Rechtslenkern bereitzustellen und ab 2028 den Absatz von elektrifizierten Fahrzeugen in der EU zu fördern.
Der Gründer von Nio, William Li, gab bekannt, dass das Unternehmen in diesem Jahr in 25 Ländern und Regionen Fuß fassen wolle, darunter in 16 Märkten für seine Untermarke Firefly, wobei es vom Direktvertrieb auf lokale Partnerschaften für die Infrastruktur umsteigt.
„Dieses Jahr markiert unser globales Debüt“, sagte Liu Tao, Co-CEO von IM Motors (Zhiji Auto), und verwies auf die unerwartete Nachfrage nach der Einführung der Marke in Thailand. Er fügte hinzu, dass das Unternehmen nun Australien, den Nahen Osten und schließlich auch den europäischen Premium-EV-Markt im Visier habe.
SAIC Maxus, das bis Ende 2024 in 100 Länder expandieren will, meldete im ersten Quartal ein Exportwachstum von 9 Prozent auf 25.000 Einheiten. „Unsere maßgeschneiderten Pickups passen sich den regionalen Bedürfnissen an [das heißt] verbesserte Federung für das lateinamerikanische Terrain, verbesserte Kühlung für den Nahen Osten“, erklärte Zhao Aimin, CEO von SAIC Commercial Vehicle International und Vizepräsident von SAIC Maxus. Er prognostizierte, dass der jährliche Absatz im Ausland 100.000 Einheiten übersteigen werde, wobei sich die Exporte leichter Nutzfahrzeuge bis 2027 auf 200.000 Einheiten verdoppeln sollen.
Der Präsident der SAIC-Gruppe, Jia Jianxu, betonte die Bedeutung der sogenannten „Glokalisierung“ („Glocalization”) und kündigte Pläne zur Einführung von 17 neuen globalen Modellen und zur Verfolgung lokalisierter Produktionspläne an, einschließlich Partnerschaften in ASEAN-Ländern und der Entwicklung eines afrikanischen Drehkreuzes.
Diese strategische Beweglichkeit steht im Einklang mit dem Engagement von Bosch, chinesische Marken im Ausland zu unterstützen. „Wir haben die europäischen Automobilhersteller in China unterstützt, jetzt werden wir die chinesischen Automobilhersteller weltweit unterstützen“, sagte Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH.
Unterstützt durch die steigenden Exporte von Elektrofahrzeugen, die im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 43,9 Prozent auf 441.000 Einheiten gestiegen sind, verlagert sich der chinesische Automobilsektor von der nationalen Dominanz auf die globale Resonanz.
Mit maßgeschneiderten Designs und grenzüberschreitenden Allianzen werden Autos „Made in China“ über die Grenzen hinaus immer beliebter.
LINKS: |
|
Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China
互联网新闻信息服务许可证10120200001 京ICP备08005356号-2 京公网安备110102005860号