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Ausländische Automobilhersteller in China |
· 2025-07-21 · Quelle:german.china.org.cn |
Stichwörter: ausländische Automobilhersteller; Lieferketten | ![]() |
Ausstellungsbereich von Tesla auf der dritten China International Supply Chain Expo. (19. Juli 2025, Xinhua)
Im Zuge des digitalen Wandels der globalen Lieferketten streben die großen Automobilhersteller eine tiefere Integration in Chinas fortschrittliche Fertigungs- und intelligente Lieferkettensysteme an.
Auf der derzeit stattfindenden China International Supply Chain Expo (CISCE) in Beijing unterstrichen führende Vertreter der Branche, wie Chinas ausgereiftes Ökosystem für Elektrofahrzeuge (EV), seine technologische Tiefe und sein industrielles Ausmaß die nächste Phase der globalen Automobilproduktion prägen werden.
Für Tesla ist China nicht nur ein Markt, sondern ein zentraler Pfeiler seiner globalen Lieferkettenstrategie. Die Gigafactory des Unternehmens in Shanghai, in der derzeit etwa alle 30 Sekunden ein Fahrzeug produziert wird, hat eine 95-prozentige Integrationsrate lokaler Teile für die Model-3- und Model-Y-Linien erreicht.
Das Unternehmen gab an, dass die Produktion des Werks im Juni fast die Hälfte der weltweiten Auslieferungen von Tesla ausgemacht habe, wobei seit dem Start mehr als 3 Millionen Fahrzeuge vom Band gelaufen seien.
„China verfügt über die weltweit vollständigste Lieferkette für Elektrofahrzeuge, mit erstklassigen lokalen Zulieferern und äußerst reaktionsschnellen Fertigungskapazitäten", sagte ein ungenannter Tesla-Sprecher gegenüber Xinhua.
Er fügte hinzu, dass Chinas großer Talentpool in den Bereichen künstliche Intelligenz (KI), EV-Engineering und fortschrittliche Fertigung für Teslas lokale Forschung und Entwicklung unerlässlich geworden sei.
„Ob es sich um die Ausfallsicherheit der Lieferkette, die Innovationskapazität oder die Marktgröße handelt, China bietet weiterhin einzigartige Vorteile", sagte der Sprecher.
Der deutsche Automobilzulieferer Bosch teilte ähnliche Ansichten. Das Unternehmen präsentierte auf der Messe seine lokalisierten Innovationen in den Bereichen elektrifizierter Antriebsstrang und Fahrassistenzsysteme und betonte die schnelle technologische Entwicklung in China.
„China ist führend bei der Elektrifizierung, der Intelligenz und der Umstellung auf softwaredefinierte Fahrzeuge", sagte David Xu, Präsident von Bosch China. „Die Verbraucher nehmen neue Technologien schnell an, was eine schnellere Produktentwicklung und kontinuierliche Innovation in der Automobilbranche fördert."
Bosch baut seine Forschungs- und Entwicklungs- sowie seine Produktionskapazitäten in China aus, eine Strategie, die das Unternehmen als entscheidend ansieht, um mit dem schnelllebigen Automobilmarkt des Landes Schritt zu halten.
Der schwedische Automobilhersteller Volvo ist bereits das dritte Jahr in Folge auf der Messe vertreten. Sandra Liu, Vizepräsidentin für Regierungsangelegenheiten bei Volvo Cars Asia Pacific, sagte, die Messe biete „eine Plattform, um die Zusammenarbeit über die verschiedenen Ebenen der Lieferkette hinweg zu fördern, die Interaktion zwischen Unternehmen aller Größen zu unterstützen und Industrie, Wissenschaft und Forschung zu integrieren."
Da Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung die globale Automobilindustrie umgestalten, ist die Integration in die chinesische Lieferkette nicht länger optional - sie ist strategisch.
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