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Mit innovativem Wachstum kann der Klimaschutz gelingen

  ·   2017-11-15  ·  Quelle:german.china.org.cn
Stichwörter: UN;Klimakonferenz;Bonn
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Auf der UN-Klimakonferenz in Bonn suchen die Staaten der Welt nach einem Weg, die globale Erderwärmung zu verringern. Die Zeit drängt. Das Pariser Abkommen aus dem Jahr 2015 verpflichtet die Teilnehmer auf ein konkretes, aber recht allgemein gehaltenes Ziel zur Verringerung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit. Nun gilt es, dieses Ziel mit konkreten Inhalten zu füllen. 

Die Teilnehmer der Konferenz werden sich auch durch den Rückzug der USA von dem Abkommen nicht in ihrer Bereitschaft entmutigen lassen, die Treibhausgasemission zu senken. Viele Staaten warten mit guten Ideen auf. Die technologische Innovation trägt ihr Übriges zur Entwicklung kohlenstoffarmer Volkswirtschaften bei.

Vor allem China kommt im Bemühen zur Stabilisierung des Weltklimas große Bedeutung zu: Das Land ist der größte Verursacher von klimaschädlichen Emissionen, gefolgt von den USA, die an zweiter Stelle stehen. Doch China ist auch Ideengeber bei der Gestaltung einer CO2-armen Zukunft. Das Land entwickelt sich unaufhaltsam zum Vorreiter eines kohlenstoffärmeren Wirtschaftsmodells.

China hat versprochen, den CO2-Ausstoß ab 2030 zu reduzieren. Deswegen hat das LandÜberkapazitäten reduziert, Stahl- und Kohlekraftwerke geschlossen und setzt ganz auf die Nutzung nachhaltiger Technologien, wie zum Beispiel Elektromobilität: Ab 2019 wird für Autohersteller auf dem chinesischen Markt schrittweise eine Quote für den Verkauf von E-Autos eingeführt.

Chinas Energiegewinnung wird zunehmend umgestellt auf Quellen, die sich aus Wasser, Wind und Sonne speisen. China ist schon längst zum Pionierland der Erforschung erneuerbarer Energien geworden, auch, wenn der Weg zu einer flächendeckenden Nutzung noch weit ist. Doch das Ziel rückt näher: Anfang des Jahres kündigte die Regierung an, bis 2020 rund 310 Milliarden Euro in die erneuerbaren Energien zu investieren. Deswegen kann China seine Klimaziele wahrscheinlich schon vor 2020 erreichen.

Globaler Klimaschutz funktioniert nur dann, wenn alle Seiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen Beitrag leisten. Erfolgreich werden diejenigen sein, die Wachstum und Innovation mit dem Abbau von CO2-Emissionen verknüpfen können. In Bonn sollte diese Chance genutzt werden. Die Welt wartet auf niemanden.

 

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