Das internationale Netzwerk für Bambus und Rattan(INBAR)hat am 14. November anlässlich des UN-Klimagipfels bei einer Nebenkonferenz im Chinesischen Pavillon einen Aktionsplan zum Thema "Bambus gegen Klimawandel" veröffentlicht. Laut Hans Friederich, Generaldirektor des INBAR, beinhalte der Aktionsplan auch eine Darstellung der Arbeitserfolge des INBAR in den letzten 20 Jahren. Bereits 2016 habe man damit begonnen, den Aktionsplan zusammenzustellen, so Friederich – mit dem Ziel, einen gemeinsamen Raum für die Mitglieder der Organisation, die UN und weitere beteiligte Organisationen zu schaffen sowie ausgezeichnete Konzepte im Rahmen der Süd-Süd-Entwicklung zu fördern und zu teilen. Wie aus diversen Fallstudien hervorgeht, kann Bambus – als umweltfreundlichere Brennstoffquelle – die Erneuerung degradierter Böden beschleunigen und zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten für besonders gefährdete Gruppen, wie beispielsweise Jugendliche und Frauen, kreieren.