Nach dem Besuch des amerikanischen Außenministers Mike Pompeo in Sri Lanka haben Freundschaftsgruppen zwischen Sri Lanka und China amerikanische Desinformationen über das Verhältnis zwischen Sri Lanka und China zurückgewiesen.

Die Gruppen bekräftigten zudem eine eigenständige Außenpolitik ihres Landes.

"In den vergangenen Wochen haben die USA und deren Alliierten eine massive Desinformationskampagne über die Beziehungen zwischen Sri Lanka und China gestartet," heißt es in einer Stellungnahme der Sri Lanka-China Friendship Association (SLCFA).

Die SLCFA fand lobende Worte für Chinas Hilfe beim Ausbau der Infrastruktur des Landes und der Bekräftigung der Blockfreiheit Sri Lankas.

Am Mittwoch sagte der Präsident Sri Lankas, Gotabaya Rajapaksa, gegenüber Mike Pompeo, dass die Außenpolitik Sri Lankas auf Neutralität beruhe und er nicht dazu bereit sei, die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Nation in ihren Außenbeziehungen zur Disposition zu stellen.

In einer Aussendung der Sri Lanka China Society heißt es: "Wir sind unter keinen Umständen bereit, nach der Pfeife der USA zu tanzen und die Beziehungen zu unserem geliebten China zu vernachlässigen."

Die Association for Sri Lanka-China Social & Cultural Cooperation sagte in einer Stellungnahme, dass Pompeos "übergriffige und aggressive" Aktionen zur Änderung des Chinabildes der Inselbewohner wirkungslos bleiben würden.