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Was chinesische Unternehmen gegen die neue Änderung der Außenwirtschaftsverordnung tun können

Von Zhang Wenhui  ·   2017-07-28  ·  Quelle:Beijing Rundschau
Stichwörter: Investition;Deutschland;Übernahme
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Dank des freundlichen Investitionsklimas Deutschlands für ausländische Unternehmen und der beschleunigten Umsetzung der „Going Out“-Strategie chinesischer Unternehmen ist China dreimal hintereinander das Land mit den meisten Investitionsprojekten und Übernahmen in Deutschland geworden. 

Jedoch wird sich diese erfreuliche Situation bald ändern. 

Aktuellen Berichten zufolge hat das Bundeskabinett am 12. Juli 2017 die vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) vorgelegte „9. Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung (AWV)“ beschlossen. Die Neuerung zielt darauf ab, Unternehmensübernahmen aus Nicht-EU-Ländern zu beschränken. Damit ist Deutschland das erste EU-Land, das Maßnahmen gegen Firmenübernahmen durch Investoren aus Staaten außerhalb der EU ergriffen hat, geworden. 

Die neue Regelung ruft Spekulationen hervor. Experten rechnen damit, dass China ein Anlass für die Änderung ist. Zhao Jizhou, Forscher für internationale Beziehungen des Institutes für Deutschlandstudien der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, sagte bei einem Interview, dass europäische Länder wie Deutschland ausländische Investitionen in kritischen Bereichen im Namen des sogenannten „fairen Wettbewerbs“ beschränkten. Man dürfe nicht über die Tatsache hinwegsehen, dass die zunehmenden chinesischen Überrnahmen der deutschen Regierung Sorgen gemacht hätten. 

Unternehmensübernahmen aus China sind Auslöser? 

Laut der Nachrichtenagentur Reuters wurde in dem von der Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing (mbH) zuvor veröffentlichten Bericht darauf hingewiesen, dass allein im Jahr 2016 genau 873 deutsche Unternehmen von anderen Ländern aus Europa, den USA und China übernommen wurden. Insbesondere Hochtechnologie-Unternehmen wurden auf die Liste gesetzt.  

Nach dem von der amerikanischen Anwaltskanzlei Baker McKenzie und der Rhodium Group gemeinsam herausgegebenen Bericht über ausländische Übernahmen ist das chinesische Investitionsvolumen in Deutschland von 1,3 Milliarden Dollar im Jahr 2015 auf 12,1 Milliarden Dollar (2016) um beinahe das Zehnfache angestiegen. 

Daher meint Zhao Jizhou, dass die immer weiter steigenden Investitionen aus China offensichtlich die Aufmerksamkeit der deutschen Regierung auf sich gelenkt hat. 

Im Mai 2016 kündigte der chinesische Haushaltsgerätehersteller Midea Group an, den deutschen Roboterbauer Kuka für 4 Milliarden Euro zu übernehmen. Dazu sagte Guenther Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, dass, um Schlüsseltechnologie in Europa zu halten, europäische Investoren die meisten Anteile an Kuka halten sollten. 

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