Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat am Mittwoch eingeräumt, dass sein Unternehmen Fehler begangen habe, die es ermöglichten, dass die Daten von Facebook-Nutzern zu politischen Zwecken mißbraucht wurden. 

"Auch wir haben Fehler begangen, es gibt viel zu tun, und wir müssen an die Probleme ran," sagte er in einer Stellungnahme.

Nach Medienberichten in den USA und Großbritannien über ein Datenleck bei dem die persönlichen Daten von mehr als 50 Millionen Facebook-Nutzern in illegaler Weise vom britischen Analyseunternehmen Cambridge Analytica ausgewertet und für Wahlwerbung in Zusammenhang mit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten im Jahr 2016 mißbraucht wurden, ist der Konzern Zuckerbergs in großen Schwierigkeiten.

Zuckerberg versprach Maßnahmen, um derlei in der Zukunft nicht mehr geschehen zu lassen.

"Ich habe untersucht, was da genau passiert ist und wie ich sicherstellen kann, dass so etwas nie wieder vorkommen wird," sagte er.

Nach Bekanntgabe des Datenskandals hatte der Welt größtes Unternehmen auf dem Gebiet der Social Media am Montag an der Wallstreet den größten Kurssturz innerhalb der letzten vier Jahre an einem Tag hinnehmen müssen. Facebook-Aktien hatten mit einem Schlag sieben Prozent ihres Wertes verloren.

Ebenfalls am Montag hatte Facebook angekündigt, Stroz Friedberg, ein Unternehmen, dass auf Datensicherheit spezialisiert ist, mit einer Untersuchung des Datenlecks zu beauftragen.